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60-Jährige beim Schnorcheln von Hai attackiert

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Vor der Nordwesküste Australiens in der Turquoise Bay spielten sich am Montag dramtische Szenen ab: Eine Frau war gerade mit ihrem Partner Schnorcheln, als sie von einem Hai angegriffen und schwer verletzt wurde.

Ein harmloser Schnorchel-Ausflug endete für eine 60-Jährige in einem wahren Alptraum: Ein ein Meter langer Hai biss die Frau in den Arm, teilte eine Vertreterin der Fischereibehörde am Dienstag mit. Der Vorfall ereignete sich nur 40 Meter vom Ufer entfernt. Die Fischereibehörde vermutete, dass es sich bei dem Angreifer um einen Riffhai handelte, der seichte Gewässer bevorzugt.

Frau schwebt nicht in Lebensgefahr

Die Hilfsorganisation "Fliegende Ärzte", die das Opfer in ein Krankenhaus in Perth brachte, erklärte, die Frau habe "sehr schwere Verletzungen" erlitten, schwebe aber nicht in Lebensgefahr. Eine Krankenhaussprecherin sagte, der Zustand der Patientin sei stabil.

Vor Australien gibt es viele Haie, tödliche Angriffe durch die Meerestiere sind aber äußerst selten. Jedoch ist die Zahl der Attacken angestiegen, weil die Hai-Population sich vergrößert hat und zugleich immer mehr Menschen Wassersport treiben. Im weltweiten Vergleich ist die Westküste Australiens die Region mit den meisten tödlichen Hai-Angriffen. Zuletzt gab es im Juli 2012 einen tödlichen Vorfall an der Westküste. Wissenschafter haben ein Programm gestartet, um die Tiere im Meer zu orten und so mögliche Angriffe zu verhindern.