Österreich

60 Kilometer Stau-Chaos am Reisesamstag

Den Weg in den Urlaub - oder zurück in die Heimat - konnten viele Reisende in Österreich nur im Schritttempo antreten.

Heute Redaktion
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Stau-Alarm auf Österreichs Transitrouten (Symbolfoto)
Stau-Alarm auf Österreichs Transitrouten (Symbolfoto)
Bild: iStock

Der Samstag habe seine prognostizierte Rolle als Stau-Tag voll und ganz erreicht, berichtet der ARBÖ in einer Aussendung. Auf den Transitrouten in Österreich wuchsen die Blechkolonnen demzufolge auf insgesamt 60 Kilometer Länge an. Besonders auf der Tauernautobahn (A10) brauchten Autofahrer gute Nerven.

Bereits vor der Grenze Walserberg kamen die Autofahrer gegen 11 Uhr in Richtung Österreich ab Neukirchen auf rund 6 Kilometern zum Teil nur sehr langsam weiter. Der zähe Verkehr setzte sich auf der Westautobahn (A1) und Tauernautobahn (A10) zwischen Grenze und Salzburg/Süd auf weiteren 6 Kilometern fort.

In weitere Folge kam es in Richtung Villach zwischen Hallein und Golling vor dem Ofenauertunnel zu Blockabfertigung und rund 12 Kilometer Stau. Auch vor dem Tauerntunnel wurde der Verkehr in Richtung Süden nur mehr blockweise abgefertigt. Hier kamen Autofahrer gegen 11:30 Uhr auf rund 10 Kilometern nur sehr zäh voran.

In Kärnten erwies sich auch der Karwankentunnel auf der Karwankenautobahn (A11) als Nadelöhr in Richtung Slowenien. Gegen 10.30 Uhr betrug der Rückstau rund 7 Kilometer. Auch in Tirol war von den Urlaubern, die mit dem eigenen Fahrzeug in Richtung Süden unterwegs vor allem auf der Fernpaßstrecke (B179) einiges an Geduld gefordert.

Wartezeit an Grenzkontrollen

Nicht nur in Richtung Süden kam es laut ARBÖ zu erheblichen Verzögerungen. Die Grenzkontrollen auf deutscher Seite sorgten vor dem Autobahngrenzübergang Walserberg in Salzburg für bis zu 30 Minuten bei der Ausreise. Vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12) hieß es bis zu 20 Minuten "bitte warten" in Richtung Deutschland. (Red)