Politik

600 Euro für Wiener! Nepp macht jetzt Hammer-Ansage

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert eine Abschöpfung der Übergewinne von Energiekonzernen – der Überschuss solle den Wienern zukommen.

Dominik Nepp (FPÖ).
Dominik Nepp (FPÖ).
Sabine Hertel

Sichtlich erfreut zeigt sich am Mittwoch der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, über den Vorschlag von SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer, der nun ebenfalls eine Abschöpfung der Übergewinne von Energiekonzernen fordert.

"Diese Forderung haben wir bereits im Zuge des Wiener Rechnungsabschlusses an Bürgermeister Ludwig gestellt, denn der Gewinn der Wien Energie von 510 Millionen Euro im Jahr 2020 hat sich im Jahr 2021 auf 912 Millionen Euro fast verdoppelt und müsste umgehend an die Wiener zurückgezahlt werden. Der Mutterkonzern der Wien Energie, die Wiener Stadtwerke, haben in diesem Jahr ebenfalls einen Gewinn von immer noch 250 Millionen Euro gemacht", so Nepp.

"Inakzeptabler Zustand"

Und weiter: "Wir verlangen daher einen Beschluss, dass diese Gewinne in einem Sondertopf im Budget abgeschöpft und ausbezahlt werden. Wir sprechen hier von rund 1,2 Milliarden Euro, also für jeden Wiener 600 Euro pro Jahr", erklärt der Wiener FPÖ-Chef in einer Mitteilung.

Der Freiheitliche fordert Krainer zudem auf, seinen Parteikollegen Ludwig diesbezüglich in die Pflicht zu nehmen: "Um die Wiener zu entlasten, muss da gehandelt werden, wo es uns möglich ist. Sich – wie es der rote Bürgermeister nur zu gern tut – immer nur auf den Bund auszureden, zeugt von politischer Schwäche. In Zeiten der großen Not ein inakzeptabler Zustand", so Nepp.

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