Während Peer Kusmagk in den 2000er-Jahren auf dem Höhepunkt seiner Schauspiel- und Moderationskarriere war, ahnte niemand, dass der heute 47-Jährige schwer alkoholabhängig war.
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In dieser Zeit habe er jeden Tag zwei bis drei Flaschen Wein getrunken und zwei Schachteln Zigaretten geraucht, wie er in einem Interview mit der "Gala" verriet. Weiter schilderte er: "In diesem Zustand war ich kaum noch handlungsfähig. Ich war in akuter Lebensgefahr." In dieser Zeit habe er rund 600 Euro im Monat "versoffen".
Inzwischen ist der dreifache Vater laut eigenen Angaben seit acht Jahren abstinent. Dass er den Absprung geschafft hat, habe er vor allem seiner Frau Janni Hönscheid (31) und einer Entzugsklinik zu verdanken. "Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich wie jetzt ohne Alkohol. Wenn ich abends auf einer Veranstaltung war, kann ich mich am nächsten Morgen noch an alles erinnern", sagt er stolz an einem Gala-Event gegenüber der "Bild".
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Trotz seiner eigenen Erfahrungen wolle Kusmagk niemanden bekehren: "Jeder soll so viel trinken, wie er mag. Aber ich brauche keinen Alkohol mehr." Inzwischen wisse er genau, wenn es Zeit sei, eine Veranstaltung zu verlassen: "Ich habe mich daran gewöhnt, dass ich die Leute ab einem gewissen Punkt nicht mehr verstehe. Dann gehe ich nach Hause." Auch sei dies der Fall, wenn ihm Gesprächspartnerinnen und -partner zum dritten Mal dieselbe Geschichte erzählen.
Dass der Mental-Coach nochmals rückfällig werden könnte, glaubt er nicht. Mehr noch: "Ich würde mich nicht mehr als Alkoholiker bezeichnen." Er habe sich "neue Gewohnheiten aufgebaut", wie er erklärt. Dazu gehört vor allem auch das ohnehin fordernde Familienleben.