Vorarlberg

Skitourengeher stirbt durch selbst verursachte Lawine

Am Montag löste ein erfahrener Skitourengeher am Albonagrat ein Schneebrett aus, das ihn verschüttete. Die Bergrettung konnte ihn nur noch tot bergen.

Michael Rauhofer-Redl
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Winterlandschaft am Flexenpass gegen Albona (Archivfoto)
Winterlandschaft am Flexenpass gegen Albona (Archivfoto)
Ludwig Mallaun / picturedesk.com

Tödliches Lawinenunglück in Stuben:  Am Montagvormittag gegen 11.00 Uhr stieg ein 61-jähriger erfahrener Skitourengeher alleine von Stuben am Arlberg kommend, über das noch geschlossene Skigebiet Albona, auf den Albonagrat auf. Von dort aus wollte dieser über die Variantenabfahrt "Albona North Face" wieder zurück nach Stuben abfahren.

Beim Einfahren in den nordseitig gelegenen Steilhang löste der Tourengeher ein Schneebrett aus, wurde etwa 400 Meter weit mitgerissen und gänzlich verschüttet. Zwei Snowboarder, die gegen 14.00 Uhr dieselbe Tour unternahmen, wurden auf die abgegangene Lawine aufmerksam und suchten den Lawinenkegel mit deren Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS) ab.

Snowboarder setzen Rettungskette in Gang

Nachdem sie kein Signal empfangen konnten, fuhren sie in das Skigebiet Albona ab, verständigten einen Pistenraupenfahrer und die Rettungskräfte. Die nachfolgende Suche erfolgte durch 50 Mann der Bergrettung, sechs Bergrettungs-Hundeführern mit deren Lawinenhunden sowie der Alpinpolizei Bludenz. Ebenfalls vor Ort waren die Rettungshubschrauber Gallus 1 und Christopherus 8, sowie der Hubschrauber der Bundespolizei.

Gegen 16.30 Uhr konnte der Lawinenhund "Buddy" den verschütteten Tourengeher orten. Um 16.55 Uhr konnte der Verschüttete in drei Meter Tiefe aufgefunden und nur mehr tot geborgen werden.

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