Sonntagvormittag ging die Lawine auf die geöffnete Piste "Mohnenmähder" (Nr.235, blau) im Skigebiet von Lech ab. Ein Skiführer entdeckte das rund 65 Meter breite und etwa zwei Meter hohe Schneebrett im Bereich der Bergstation der "Steinmähderbahn" gegen 10.50 Uhr. Er löste sofort einen Sucheinsatz aus.
Die Suchmannschaften, bestehend aus Mitgliedern der Bergrettung Lech, Lawinenhunden, Alpinpolizisten, Skilehrerinnen und Skilehrern sowie Skifahrerinnen und Skifahrer führten eine Suche mit Lawinenverschütteten-Suchgeräten (LVS) durch. Unterstützung erhielten die Suchmannschaften dabei von der Flugpolizei und der Besatzung eines Notarzthubschraubers.
Nach der Suche mit dem LVS-Gerät wurde der gesamten Lawinenkegel gründlich mit Sondierketten abgesucht. Der Polizei zufolge wurde glücklicherweise keine Person verschüttet. Offenbar hatte sich das Schneebrett in einer Steilrinne unterhalb der "Mohnenfluh" gelöst. Es herrschte Lawinenwarnstufe 2.