Österreich

66-Jähriger bombardierte falsche Frau mit Sex-Anrufen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein 66-jähriger Pensionist ist am Donnerstag wegen beharrlicher Verfolgung verurteilt worden. Er hatte zwischen September und Oktober vergangenen Jahres eine Ärztin über das Telefon belästigt. Erst bei der Verhandlung erfuhr er, dass er eigentlich die falsche Frau gestalkt hatte.

 

Dem Pensionist war die 48-jährige Frau beim Baden aufgefallen, er hatte sie vom Nachbarsgrundstück beobachtet. Schließlich fand er auch die Telefonnummer der Dame heraus und begann sie zu belästigen. 

Dass er allerdings die falsche Frau belästigte, dürfte dem Mann nicht bekannt gewesen sein. Die Frau, die er beobachtete hatte, war die Ex-Frau des Grundstückbesitzers. Bei der Belästigten handelt es sich um die neue Freundin, eine Ärztin.

Aufgrund ihres Berufs musste das Opfer die Anrufe entgegen nehmen, der 66-Jährige rief in wenigen Wochen in der Folge rund 50 mal an. Erst eine installierte Fangschaltung brachte den gewünschten Erfolg, der Pensionist konnte ausgeforscht werden.

Am Donnerstag wurde der Mann schließlich zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt. Zusätzlich muss er 500 Euro Geldstrafe zahlen und der Ärztin die Kosten für die Fangschaltung ersetzen. 
 

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