66-Jähriger hatte "Sechser" und wohnt bescheiden

Der ganz große Traum aller Lottospieler wurde für Peter A. wahr, doch ihn kümmert seine meckernde Herde mehr als sein Kontoauszug. Mit einem Lohnvorschuss von seinem damaligen Chef in Vösendorf (NÖ) hatte der 66-Jährige 2002 einen ganzen Schein mit Quicktipps in Laxenburg abgegeben.

Unmittelbar nach der Ziehung freute sich der Berufslenker zunächst über einen Fünfer. "Ich trank ein Achterl, verglich die Zahlen noch einmal – und hoppala, eine Zahl hatte ich übersehen!" Mit zwei weiteren Gewinnern teilte sich der Waldviertler ein Vermögen. Wie viel genau, verrät er nicht, aber der (hoch sechsstellige) Treffer machte ihn sorgenfrei. Auf Prunk und Luxus hat der Waldviertler verzichtet, er arbeitete weiter, kaufte sich nur ein zweites Auto und pachtete (!) ein Grundstück neben seinem Haus.

Dort lebt der Tierfreund bis heute zurückgezogen mit seinen Ziegen, Enten und Hühnern. Seinem Arbeitgeber half der Chauffeur mit 100.000 Euro aus einem Finanztief. "Ich habe alles zurückbekommen. Der Firma geht es jetzt super", sagt der mittlerweile pensionierte Lotto-König zum "Bezirksblatt". Große Wünsche hat er nicht: "Es soll alles so bleiben, wie es ist. Geld macht mich nicht glücklich, meine Ziegen schon", meckert Peter A. nicht. Lotto spielt der 66-Jährige immer noch – man kann ja nie wissen ….