Österreich

67 Messerstiche für Rivalen - Lebenslang für Wiener

Heute Redaktion
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Am Berliner Landgericht ist der 25-jährige Wiener, der seinen deutschen Nebenbuhler vorigen Sommer mit 67 Messerstichen getötet hat, am Donnerstagabend zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Jusstudent hatte die zahlreichen Stiche gestanden, die Tötungsabsicht aber bestritten.

 

Der 25-Jährige war im vergangenen Juli mit einem Kampfmesser bewaffnet nach Berlin gefahren, um seine Freundin zurückzugewinnen. Die 28-Jährige hatte sich nach sieben Jahren Fernbeziehung von ihm getrennt. Vor ihrer Wohnung in Berlin-Kreuzberg traf der Wiener überraschend auf den neuen Freund der Studentin. Er stach 67 Mal auf seinen Rivalen ein.

 
Schuldig des Mordes

Das Gericht erkannte ihn des Mordes schuldig, aus niedrigen Beweggründen. Totschlag im Affekt, wie der Verteidiger ins Treffen führte, wurde nicht akzeptiert. Die lebenslange Haftstrafe ist noch nicht rechtskräftig.