Wirtschaft

7.000 AUA-Mitarbeiter müssen jetzt in Kurzarbeit

Die Austrian Airlines haben um 17.00 Uhr beim AMS einen Antrag auf Kurzarbeit gestellt. Betroffen sind 7.000 Mitarbeiter.

Heute Redaktion
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Bild: zVg

Bis 17.00 Uhr liefen die Verhandlungen zwischen der Geschäftsleitung, den Behörden und dem Betriebsrat der Lufthansa-Tochter. Dann stellte die AUA beim Arbeitsmarktservice einen Antrag auf Kurzarbeit "für alle ihre Beschäftigten", verlautete von der AUA gegenüber "Heute". Man wolle damit auf "den Rückgang der Nachfrage bei Flügen" reagieren, hieß es von der Fluglinie. Geprüft worden seien auch Maßnahmen wie Teilzeitangebote, Bildungskarenz oder unbezahlter Urlaub, sagte eine AUA-Sprecherin. Wie lange die Kurzarbeit gelte, sei noch offen.

Bereits 2009 hatte die AUA ihre Mitarbeiter in die Kurzarbeit geschickt, wurde erklärt. Den Mitarbeitern entging damals aber kein Lohn. Das AMS zahlte die Differenz zwischen Kurz- und Vollarbeitszeit aus. Über eine ähnliche Regelung werde nun mit dem AMS verhandelt.

Ticket-Umtausch angeboten

Die AUA bietet ihren Kunden noch die Möglichkeit, im März kostenlos ihre Flüge umzubuchen. Tickets könnten ohne Gebühr auf ein alternatives Datum bis zum 31. Dezember geändert werden, wenn sie bis zum 31. März neu gebucht werden, twitterte die AUA. Das gelte für die ganze Lufthansa-Gruppe. Zuvor war bereits bekannt worden, dass aufgrund der Corona-Epidemie 14 von 82 Flugzeugen der AUA-Flotte im März am Boden bleiben müssen.