Österreich

7.100 Mountainbiker in Österreich verletzt

Heute Redaktion
Teilen
Symbolbild
Symbolbild
Bild: keine Quellenangabe

Mountainbiken hat sich zu einer beliebten Trendsportart entwickelt. Dabei wird das Unfallrisiko oft unterschätzt. Letztes Jahr wurden 7.100 Radler verletzt.

Mehr als 140.000 Mountainbiker steigen in Österreich regelmäßig aufs Rad. Dabei kommen viele auch ins Schleudern. 2016 verletzten sich rund 7.100 Mountainbiker so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste. Mehr als 80 Prozent davon sind Männer. „Das Risiko beim Mountainbiken zu verunfallen ist für Männer deutlich höher als für Frauen. Die Altersverteilung der Verunfallten zeigt zwei Spitzen, eine bei den 25-29-Jährigen und eine bei den 50-54-Jährigen", erklärt Dipl.-Ing. Christian Kräutler vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Verletzungen trotz guter Schutzausrüstung



Obwohl 90 Prozent der Mountainbiker Schutzhelme und 70 Prozent Schutzbrillen tragen, ist die Verletzungsschwere bei Unfällen groß. In schlimmen Fällen sind Wirbelsäule oder Schädel betroffen. Nummer eins der häufigsten Verletzungen ist der Knochenbruch: Rund 50 Prozent der verunglückten Mountainbiker brachen sich beispielsweise das Schlüsselbein, die Unterarme oder die Schultern.

Gute Vorbereitung besonders wichtig



Um schwere Unfälle zu vermeiden, sollten sich Mountainbiker gut vorbereiten, bevor sie sich mit dem Rad auf den Berg begeben. Ein regelmäßiges ausgewogenes Training über das ganze Jahr verteilt ist Grundvoraussetzung für eine sichere Tour. (red)