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7 Dinge, die Du nicht über Liz Truss wusstest
Die neue britische Premierministerin hat nicht nur eine Lieblings-Erdäpfelsorte, sie wäre auch gerne ein Game-of-Thrones-Charakter.
Bei uns kennen die meisten Leute Liz Truss nur aus ihrer bisherigen Rolle als Außenministerin unter der konservativen Regierung von Boris Johnson. In Großbritannien hingegen rücken nun aber einige interessante Details aus ihrem Leben ins Rampenlicht.
Als Wirtschaftsstudentin an der Universität Oxford war sie Parteimitglied der Liberal Democrats und forderte die Abschaffung der Monarchie. Nach ihrem Abschluss wechselte sie zu den konservativen Tories und ist nun ganz auf Parteilinie eine Unterstützerin von Königin Elizabeth II.
Auch was den Austritt Großbritanniens aus der EU betrifft, änderte Truss ihre Meinung grundlegend. Beim Referendum 2016 stimmte sie für einen Verbleib in der EU und tat dies auch öffentlich kund. Nach dem Brexit, den ihre Partei und vor allem Boris Johnson durchboxte, findet sie den Austritt plötzlich die völlig richtige Entscheidung.
Truss liebt Karaoke und sang am Rande eines Parteitags 2021 das Titellied von "Dirty Dancing", "(I've had) the Time of my LIfe" von Bill Medley und Jennifer Warnes. Als die Tories Parteispenden sammelten, wurde eine Karaoke-Session mit ihr für 22.000 Pfund (etwa 25.000 Euro) versteigert.
Truss ist seit 2000 mit Hugh O'Leary verheiratet; das Paar hat zwei Töchter: Florence (16) und Liberty (13). Allerdings hatte die Premierministerin von 2004 bis 2005 – also noch vor Geburt der Kinder – eine außereheliche Affäre mit dem ebenfalls verheirateten Abgeordneten Mark Field. Fields Ehe ging zu Brüche, Truss und O'Leary blieben jedoch zusammen.
Wieviele Erdäpfel-Sorten kennst Du? Wahrscheinlich keine. Liz Truss hingegen, die bereits Umweltministerin war, hat sogar eine Lieblingssorte: Norfolk Peer. Es handelt sich dabei um Heurige, die erst seit 2011 gezüchtet werden.
Die horrenden Energiepreise und die damit verbundene Explosion der Lebenshaltungskosten sind das dringlichste Thema, das die neue Premierministerin angehen muss. Nach Ende ihres Studiums 1996 hatte sie vier Jahre lang beim Energiekonzern Shell als Betriebswirtin gearbeitet. Eines ihrer Aufgabenfelder: Der Transport von Flüssiggas – ein Energieträger, der weltweit russisches Erdgas ersetzen soll.
Truss erklärte, dass wenn sie eine Person aus der Serie Game of Thrones wäre, dann die Auftragskillerin Arya Stark. Als Grund gibt sie nicht Mordlust an, sondern dass Arya "sich konsequent weigert, sich dem anzupassen, was von ihr erwartet wird".
