Österreich

7-Jähriger in Kellerschacht gestürzt und geborgen

Heute Redaktion
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Ein siebenjähriges Kind ist am Montag in Saalfelden im Pinzgau in einen Kellerschacht eines Einfamilienhauses gestürzt. Der Bub wurde von Einsatzkräften geborgen und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schwarzach gebracht. Ersten Informationen zufolge erlitt der Siebenjährige schwere Verletzungen. Die Sturzhöhe soll rund fünf Meter betragen haben. Die Unfallursache wird noch ermittelt.

Der Bub fiel gegen 13.45 Uhr in den Schacht. "Er ist viereinhalb Meter tief gestürzt und war danach ansprechbar", sagte Polizeisprecher Anton Schentz. Der Schacht sei mit einem Deckel gesichert gewesen. Warum dieser nachgegeben hat, werde derzeit von Polizisten geprüft, erklärte Schentz.

An der Bergung des Verletzten beteiligten sich Helfer des Roten Kreuzes und der örtliche Feuerwehr, der praktische Arzt Wolfgang Tafatsch aus Saalfelden und das Einsatzteam des Rettungshubschraubers Alpin Heli 6. "Wir gehen davon aus, dass das Kind schwer verletzt wurde", sagte ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes.

Wie sich herausstellte, hatte der Bub zum Unfallzeitpunkt mit seinen beiden Geschwistern, vier und neun Jahre alt, im Garten des Nachbarn gespielt. Der Schacht hat im oberen Bereich einen Durchmesser von eineinhalb Metern, im unteren Bereich ist er zwischen drei und vier Meter breit.