Österreich

7 Listen treten in Oberösterreich an

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/ Symbolbild

Die Einreichfrist für die Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen hat am Dienstag in Oberösterreich geendet. Neben den im Landtag sitzenden Parteien - ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne - sind NEOS, CPÖ und KPÖ dabei.

Die ÖVP tritt in allen 442 Gemeinden an, in 435 stellt sie einen Bürgermeisterkandidaten. Die SPÖ kandidiert laut Landesgeschäftsführer Peter Binder in „jedenfalls mehr als 400“ Gemeinden, nicht in allen davon haben die Sozialdemokraten einen Bürgermeisterkandidaten. Die FPÖ will in Wels der SPÖ den Sessel des Stadtchefs streitig machen. Aus den Reihen der Grünen treten in 125 Orten Kandidaten zur Gemeinderatswahl an, 39 bewerben sich um das Bürgermeisteramt.

NEOS

Die NEOS steigen bei der Landtagswahl im gesamten Bundesland ins Rennen. Sie verfügen über rund 40 Gemeindegruppen, kandidieren auch bei den Kommunalwahlen - in 18 Gemeinden - und stellen elf Kandidaten für das Bürgermeisteramt.

CPÖ

Die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) tritt 2015 mit Daniel Dragomir landesweit an. Ihr Bundesobmann Alfred Kuchar hält einen Einzug in den Landtag für „sehr realistisch“, hieß es in einer Presseaussendung am Dienstag. Die CPÖ tritt unter anderem für ein Familiensplitting im Steuerrecht, Erziehungsgeld sowie besseren Schutz des ungeborenen Lebens ein und kritisiert die derzeit an Schulen praktizierte Sexualerziehung. Dragomir war vor der Landtagswahl 2009 mit schwulen- und islamfeindlichen Äußerungen aufgefallen.

KPÖ

Die Kommunisten treten mit Leo Furtlehner unter der Bezeichnung „KPÖ und unabhängige Linke“ an. Der Fokus liegt vor allem auf dem öffentlichen Verkehr. In Linz stellt die KPÖ mit der Sozialpädagogin Gerlinde Grünn eine Gemeinderätin, die diesen Sitz bei der Gemeinderatswahl auch verteidigen will.

WFOÖ kandidiert nicht

Ex-Team-Stronach-Landeschef Leo Steinbichler, der ohne die Unterstützung Frank Stronachs mit einer eigenen Liste - Wir für Oberösterreich (WFOÖ) - bei der Landtagswahl antreten wollte, kandidiert nicht, wie er Dienstagmittag bekanntgab.