Österreich

7 Monate Wartezeit auf Eingriff: Das sagt Holding

Sieben Monate muss Karl S. auf einen Spitalstermin warten, jetzt bezog die Landeskliniken-Holding dazu Stellung.

Heute Redaktion
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Karl S. (l.)
Karl S. (l.)
Bild: privat

Karl S. aus Jedenspeigen (Gänserndorf) musste sieben Monate auf einen Termin im Krankenhaus warten. Wie berichtet leidet der 68-Jährige an einem sogenannten imperativen Harndrang (Anm.: Reizblase, frei übersetzt), ein rund zehn- bis zwanzigminütiger Routineeingriff im Spital soll Karl S. von seinen Sorgen und Plagen befreien.

Barbara Schindler-Pfabigan, Sprecherin des Klinikums Gänserndorf-Mistelbach sagt dazu: "Es handelt sich nicht um einen operativen Eingriff, sondern um eine aufwändige urologische Untersuchung. Diese speziellen Untersuchungen sind eigentlich nicht Teil des Versorgungsauftrags einer Urologischen Abteilung eines Krankenhauses, sondern Aufgabe von niedergelassenen Fachärzten. Spezialabteilungen wie jene im LK Mistelbach können diese Untersuchung, zusätzlich zu ihren Akutpatienten, auch für chronische Patienten durchführen. Im Vordergrund unserer täglichen Arbeit steht aber natürlich die Behandlung akuter Fälle. Dort wo es uns möglich ist, übernehmen wir zusätzlich auch die Versorgung von chronischen Patienten wie Herrn S., um den niedergelassenen Bereich so gut wie möglich zu entlasten."