Österreich

Experte gibt 7 Tipps gegen Gelsenplage

Heute Redaktion
Teilen

Wegen des feuchten und warmen Wetters droht Oberösterreich eine Gelsenplage. "Heute" fragte einen Experten, wie man sich vor den lästigen Insekten schützt.

Insekten-Experte Fritz Gusenleitner ist Leiter des Linzer Biologiezentrums. "Heute" verrät er, wie man sich am besten vor Stechmücken schützt.

Tipp 1: Machen Sie ihre Schlafzimmer zur Festung!

Gusenleitner empfiehlt zu überlegen, "wie man sein Schlafzimmer zur Festung machen kann". Man sollte unbedingt die Türen geschlossen halten. Bei Fenstern bieten Gelsengitter oder Gelsenrollos Schutz. Auch ein Moskitonetz, das übers Bett gespannt wird, schützt gut vor den Plagegeistern.

Tipp 2: Gelsenstecker sind giftig!

Von Gelsensteckern als Schutz rät der Experte ab, denn die sind auch für uns Menschen giftig. "Es gibt kein Gift, das die Gelsen umbringt und Menschen nicht schädigt."

Tipp 3: Gelsensprays nur kurzfristig verwenden!

Insektenspray für die Haut soll man nur kurzfristig verwenden und bei Kindern eher ganz vermeiden. Sie sollen auf gar keinen Fall zum Dauereinsatz kommen.

Picture

Tipp 4: Auf Parfum verzichten!

Gelsen werden vom persönlichen Duft jedes Menschen angelockt, dabei haben sie auch Vorlieben. Deshalb werden manche Menschen dauernd gestochen werden, andere wiederum sehr selten. Unbedingt verzichten sollte man auf Parfum, das lockt die Stechmücken an.

Tipp 5: Kleidung schützt!

Im Freien kann man sich am besten durch entsprechende Kleidung schützen. Aber Vorsicht: Gelsen können auch durch das Gewand durchstechen, zum Beispiel durch dünne T-Shirts.

Tipp 6: Stiche einsalben!

Wenn man gestochen wird, helfen spezielle Salben aus der Apotheke. Sie kühlen die Hautstelle und mindern den Juckreiz.

Tipp 7: Kratzen verboten!

Kratzen unbedingt vermeiden: "Je mehr man kratzt, desto größer wird die Infektionsgefahr der Wunde", sagt Gusenleitner.



(rs)