Österreich

70.000 Blitze in Österreich gezählt

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Florian Schier

Am Montag setztem vor allem im Westen Österreichs schwere Gewitter der Hitzewelle ein Ende. Neben großen Regenmengen mit bis zu 60 Liter pro Quadratmeter schlugen 70.000 Blitze in Österreich ein.

Am Montag setzten vor allem im Westen Österreichs schwere Gewitter der Hitzewelle ein Ende. Neben großen Regenmengen mit bis zu 60 Liter pro Quadratmeter schlugen 70.000 Blitze in Österreich ein. 
Der bisher heißeste Tag des Jahres mit stolzen 36 Grad in Krems wurde in einigen Regionen mit heftigem Unwetter beendet. Vor allem in Tirol, Salzburg. Oberösterreich, die Obersteiermark, der Südosten Niederösterreichs und Wien waren laut Ubimet-Meteriologen Josef Lukas stark betroffen.

Österreichweit wurden knapp 70.000 Blitze in ganz Österreich gemessen. Alleine 23.600 waren es in Oberösterreich. In Reichersberg im Innviertel wurde die Rekordzahl des gestrigen Tages mit 59 Litern Regen pro Quadratmeter ausgestellt. 

Doch nicht nur Regen und Blitze waren rekordverdächtig, auch der Sturm erreichte die Spitze von 90 km/h im Pongau in Salzburg. 
In Schöder (Bezirk Murau) schlug am Dienstag um 4.00 Uhr ein Blitz in einen Stall und ein Wirtschaftsgebäude ein und löste einen Brand aus. Erst um 7.20 Uhr wurde vom Bauern der Brandgeruch wahrgenommen und somit der Schwelbrand entdeckt. Er selbst war es, der den Brand löschen konnte. So mussten die Einsatzkräfte nur mehr Sicherungsmaßnahmen durchführen. Verletzt wurde zum Glück niemand. 

Vorbei sind die Gewitter jedoch damit nicht. Bereits Dienstagmittag steigt die Gefahr von Unwetter erneut an. Vor allem in Salzburg kann es wieder zu sintflutartigen Regenfällen, Blitzschlägen, großem Hagel und starkem Sturm kommen. 

Bis Donnerstag kann es in Teilen Tirols, im Innviertel und im Salzkammergut zu Regenmengen bis zu 100 Liter pro Quadratmeter kommen. Im Laufe des Donnerstags zieht die Gewitterfront dann aber ab.