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7:0-Gala! LASK schießt sich ins Europa-League-Play-off

Der LASK startet die nächste Tour durch Europa, feierte in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation gegen Dunajska Streda eine 7:0-Torparty.

Markus Weber
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Marko Raguz jubelt gegen Dunajska Streda.
Marko Raguz jubelt gegen Dunajska Streda.
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Marko Raguc (6., 16) hatte früh für klare Verhältnisse gegen den slowakischen Tabellenführer gesorgt, Petar Filipovic (46.), Peter Michorl (51.), Andreas Gruber (53.), Husein Balic (55.) und Thomas Sabitzer (77.) nach dem Seitenwechsel ein Tor-Feuerwerk abgefackelt, den LASK zum höchsten Europacup-Sieg geschossen. 

Dunajska Streda kassierte damit nach neun Siegen in Serie die erste Saisonniederlage. Die Stahlstädter zogen ins Play-off ein, wo es schon am 1. Oktober zum Wiedersehen mit Sporting Lissabon kommt. Die Portugiesen schlugen Aberdeen durch einen Treffer von Tiago Tomas (8.) mit 1:0. Der LASK muss auswärts ran. Da verloren die Linzer vor einem Jahr mit 1:2, gewannen das Rückspiel dann mit 3:0. 

Schneller Raguz-Doppelpack

Raguz hatte auf der leeren Linzer Gugl bereits in der ersten Viertelstunde die Weichen auf Sieg gestellt. In der sechsten Minute fand Michorl den freien LASK-Stürmer an der zweiten Stange, der fackelte nicht lange, schoss zum 1:0 ein (6.). Nur zehn Minuten später flankte Neuzugang Gruber auf den 22-Jährigen, der per Halbvolley auf 2:0 stellte (16.). Die Europacup-Treffer sieben und acht im 15. Spiel für den Stürmer. 

Erst nach der dritten Raguz-Chance - der Stürmer köpfte aus fünf Metern am Tor vorbei (21.) - wachte der slowakische Tabellenführer auf, Marko Divkovic scheiterte in der 27. Minute am beschäftigungslosen LASK-Keeper Alexander Schlager. Die einzige Chance der Gäste im Spiel. 

Tor-Spektakel in Halbzeit zwei

Denn nur Sekunden nach dem Seitenwechsel machte Filipovic endgültig den Deckel drauf, drückte einen Michorl-Eckball an der kurzen Stange unbedrängt zum 3:0 über die Linie. Die Vorentscheidung in der Partie. Auch, weil Cesar Blackman nur zwei Minuten später die Nerven verlor, nach einem üblen Tritt gegen das Knie von Rene Renner Rot sah (48.). 

In nummerischer Unterzahl brachen die Slowaken völlig auseinander, setzte die Elf von Dominik Thalhammer zu einem Tor-Festival an. Michorl von der Strafraumgrenze (51.), Gruber nach Raguz-Auflage aus dem Rücken der Abwehr (53.) und Balic aus 20 Metern (55.) machten das halbe Dutzend voll. 

Die Stahlstädter spielten den Kantersieg locker über die Zeit, Sabitzer fixierte in der 77. Minute den 7:0-Endstand. Damit feierten die Stahlstädter den höchsten Sieg im Europacup. Das war bisher ein 4:0 gegen Lilleström aus dem Jahr 2018.