Österreich

70-Jährige starb bei Wohnhausbrand

Heute Redaktion
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Ein Todesopfer hat ein Wohnhausbrand am Samstagvormittag im Bezirk Krems gefordert. Eine 70-jährige Frau dürfte in Vießling an einer Rauchgasvergiftung erstickt sein, bestätigte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando einen Bericht des ORF Niederösterreich.

Sechs Feuerwehren waren ausgerückt, für die Hausbewohnerin kam aber jede Hilfe zu spät. Nach Angaben der Feuerwehr verständigte eine Augenzeugin gegen 9.15 Uhr die Einsatzkräfte. Sie berichtete von Rauchschwaden, die aus einem Fenster stiegen und dass eine ältere Dame in dem Haus wohnt. Die Bezirksalarmzentrale alarmierte daraufhin sechs Wehren, die zum Brandort ausrückten.

Im Wohnzimmer des Hauses war ein Glimmbrand entstanden, berichtete der Feuerwehr-Sprecher. Der Schwiegersohn der 70-Jährige versuchte, das Feuer zu löschen. Die Rauchentwicklung sei enorm gewesen. Als die Helfer beim Haus eintrafen, sei die Frau bereits tot gewesen, so Resperger. Offensichtlich hatte sie noch versucht zu flüchten, war aber in einem Nebenraum zusammengebrochen.

Bett fing Feuer

Unter schwerem Atemschutz führten die Einsatzkräfte noch Nachlöscharbeiten durch. Brandermittler würden nun nach der Ursache für das Feuer suchen, hieß es. Laut Polizei dürfte das Feuer beim Einheizen entstanden sein. Die 70-Jährige, die sehbehindert ist, soll versucht haben, einen Ofen einzuheizen. Dabei war vermutlich das danebenstehende Bett in Flammen geraten.