Österreich

700 Demonstranten gegen Linzer Burschenbundball

Heute Redaktion
Teilen

Die Gegendemo zum Linzer Burschenbundball am Samstag war mit rund 700 Demonstranten eher klein ausgefallen. Die 200 Beamten der Polizei mussten nicht einschreiten. Das Platzverbot und die Sperren stellen zudem sicher, dass die Ballbesucher ohne Störungen zum Palais des Kaufmännischen Vereins kamen.

"Für uns ist klar, dass der Burschenbundball nichts anderes als eine rechtsextreme Großveranstaltung ist. Gerade die bereitwillige Unterstützung aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wertet diesen aber enorm auf und schlägt eine Brücke von der extremen Rechten hinein in die bürgerliche Mitte", so das Bündnis "Linz gegen Rechts". Rund 700 Gäste besuchten den Burschenbundball.

Stadtpolitiker wurden aufgefordert, dem Ball fernzubleiben. Durch die Polizei wurden bei der Demo keine Vorfälle gemeldet, für Wirbel sorgten aber Rechte, die die Demonstrationsteilnehmer auf ihrer Route provozierten. Nach dem offiziellen Abschluss kam es dann zu kleineren Sitzblockaden, die aber allesamt von der Polizei aufgelöst wurden.