Wien

700 Taxler protestieren ab 15 Uhr auf Wiens Straßen

Am Mittwochnachmittag gehen 700 Wiener Taxifahrer aus Protest gegen "gesetzlich verordnetes" Preis- und Sozialdumping auf die Straße.

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Die Demonstration beginnt um 15 Uhr. Etwa 700 Taxis werden erwartet.
Die Demonstration beginnt um 15 Uhr. Etwa 700 Taxis werden erwartet.
LUKAS HUTER / APA / picturedesk.com

Die Novelle des Gelegenheitsverkehrsgesetzes, die dem Preis- und Sozialdumping in der Taxibranche endgültig Tür und Tor öffnet und den Tod der Taxibranche bedeuten kann, erzürnt österreichische Taxiunternehmen bundesweit. In den sozialen Medien wird dem Ärger unter dem Hashtag #österreichstaximussleben Luft gemacht. Doch nun soll auch offline etwas dagegen unternommen werden.

Um ein Zeichen zu setzen, werden die Wiener Taxifahrer am Mittwoch ab 15 Uhr gegen das "gesetzlich verordnete" Preis- und Sozialdumping auf die Straße gehen und demonstrieren. Der Obmann der Wiener Taxiinnung Resul Ekrem Gönültaş ist einer der Veranstalter der Demo und zeigt sich kämpferisch:

"Wir haben uns entschlossen, dass wir den bereits laufenden virtuellen Protest in die reale Welt umsetzen! Morgen, Mittwoch startet die erste Taxidemo in Wien."

Die Route der Demo

Die Demonstration beginnt um 15 Uhr. Etwa 700 Taxis werden erwartet. Diese Route soll abgefahren werden:

Wagramer Straße – Reichsbrücke – Lassallestraße – Praterstern – Praterstraße – Aspernbrückengasse – Aspernbrücke – Uraniastraße – Dampfschiffstraße – Hintere Zollamtsstraße – Marxergasse – Vordere Zollamtsstraße.

Der ÖAMTC warnt, dass es auf dieser Strecke aufgrund der "langsam fahrenden" Taxis im Rahmen des Konvois zu Verkehrsbehinderungen kommen könne. Die Demo werde bis in die Abendstunden dauernd. Autofahrer müssten mit Zeitverlusten entlang der Route sowie in der Innenstadt rechnen.

Ausreichend Taxis für Kunden

Trotz der Demo wird sichergestellt, dass ausreichend Taxis für Kundenanfragen zur Verfügung stehen "damit wir als Teil des öffentlichen Nahverkehrs unseren Pflichten nachkommen. Das heißt: Es wird genug Taxis geben," versicherte Obmann Gönültaş.

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