Wirtschaft

71 % aus Russland – Gewessler verteidigt Gas-Strategie

Gewessler will den Weg aus der Abhängigkeit von russischem Gas fortsetzen, obwohl der Anteil der Importe aus Russland im Dezember 71 Prozent betrug.

Heute Redaktion
Umweltministerin Leonore Gewessler: "Wir müssen raus aus russischem Gas". 
Umweltministerin Leonore Gewessler: "Wir müssen raus aus russischem Gas". 
apa/picturesdesk ("Heute"-Montage)

Die Abhängigkeit von Gas aus Russland ist im Herbst von 79 Prozent auf 21 gesunken. Im Dezember war der Anteil der Importe aus Russland mit fast 71 Prozent jedoch wieder fast so hoch wie vor dem Ukraine-Krieg.

Energieministerin Leonore Gewessler will den Weg aus der Abhängigkeit von russischem Gas jedoch fortsetzen und relativiert: "Wir importieren in Österreich deutlich weniger russisches Gas als noch vor einem Jahr", erklärte sie im "Ö1-Mittagsjournal". Damals lagen die Importe bei rund 80 Prozent.

Wenig Gas aus Deutschland und Italien

Hintergrund des hohen Wertes sei, dass Ende des Jahres wenig Gas aus Deutschland und Italien gekommen sei. Für den Zeitraum März bis Dezember rechne sie mit einem Anteil von insgesamt nur 50 Prozent.

Grundsätzlich müsse man den Weg konsequent weitergehen. Die Abhängigkeit sei laut ihren Angaben deutlich reduziert worden und die Speicher mit nicht-russischem Gas aufgefüllt in den Wintermonaten.

"Russland ist kein verlässlicher Partner"

"Russland ist kein verlässlicher Partner. So finanzieren wir den Krieg mit. Wir müssen raus aus dieser Abhängigkeit und haben im März den Ausstiegsplan präsentiert", so die Ministerin. Weiters verwies sie etwa auf die EU-Initiative, Gas europaweit gemeinsam einzukaufen. "Am Ziel sind wir, wenn wir bei der russischen Abhängigkeit auf 0 sind."

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