Österreich

72.510 Euro weg: Buchhalterin musste vor Gericht

Heute Redaktion
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Eine Buchhalterin einer größeren Klosterneuburger Firma musste am Dienstag in Korneuburg vor Gericht: Sie hatte 72.509,92 Euro Firmengeld auf ihr Privatkonto überwiesen.

"Es tut mir leid, ich hatte einfach so enorme Ausgaben", zeigte sich Martina Z. (Name geändert) vor Gericht reuig und umfassend geständig.

Die Frau hatte 2010 im Unternehmen ihres Mannes in der Buchhaltung angefangen, nach der Scheidung 2013 blieb sie aber weiter im Betrieb und hatte keine größeren Bedenken, immer wieder kleine Beträge auf ihr privates Konto abzuzweigen. In Summe ein kleines Vermögen: 72.509,92 Euro.

Richterin Xenia Krapfenbauer urteilte recht mild: acht Monate bedingt für die bis dato unbescholtene Frau. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.