Wirtschaft

74.000 ohne Job, Hilfe für die Ärmsten gefordert

Von Montag bis Mittwoch meldeten sich 74.000 Menschen in Österreich arbeitslos. Hilfsorganisationen fordern mehr Hilfe für die Ärmsten.

Heute Redaktion
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Arbeitslosigkeit in Österreich steigt wegen der Corona-Krise
Arbeitslosigkeit in Österreich steigt wegen der Corona-Krise
Bild: picturedesk.com/APA

Von Montag bis Mittwoch verloren in Österreich 74.000 Menschen ihren Job. Sie gesellen sich zu jenen Menschen, die die Coronakrise am härtesten trifft. Soziale Einrichtungen machen aufmerksam und fordern Hilfe für die Ärmsten in der Gesellschaft.

Geringverdiener und Niedrigqualifizierte

Es sind Geringverdiener und Niedrigqualifizierte, die dieser Tage als Erstes ihre Arbeit verlieren, schildert Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser im ORF-Radio.

"Es ist gut und wichtig, dass wir Hilfe für die Wirtschaft haben. Wir brauchen genauso dringend Hilfspakete für Menschen, die wenig verdienen", sagt sie. Unbürokratische, schnelle Nothilfe sei jetzt wichtig.

Eine warme Wohnung

Neben einer Erhöhung der Mindestsicherung um 100 Euro wünscht sich die Diakonie auch, dass Delogierungen ausgesetzt werden und Strom, Gas und Wärme weiterhin fließt, auch wenn Zahlungsverzug besteht.

Denn sonst würden bald viele auf der Straße stehen. Das ist nie gut, aber in der jetzigen Situation noch viel schlimmer, warnt auch die Volkshilfe.