Österreich

Bald 9 Millionen Menschen leben in Österreich

Die österreichische Bevölkerung wächst. Die Zuwanderung erfolgt vor allem aus anderen europäischen Staaten.

Heute Redaktion
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Die Bevölkerung wächst.
Die Bevölkerung wächst.
Bild: picturedesk.com

Innerhalb eines Jahres ist die Bevölkerung in Österreich um genau 36.508 Menschen gewachsen. Davon sind 97 Prozent auf Netto-Zuwanderung zurückzuführen. Der Rest ist ein Geburtenüberschuss.

Den größten Zuwachs konnte man in Vorarlberg verzeichnen, den geringsten in Kärnten. Dort zählte man lediglich 41 Personen mehr als im Jahr zuvor. Danach kommt erst Wien mit einem Zuwachs von 0,46 Prozent. Das ist insofern bemerkenswert, als die Bundeshauptstadt zwischen 2009 und 2017 immer das Bundesland mit dem höchsten Zuwachs ist.

16 Prozent nicht Staatsbürger

Die Wanderungsstatistik 2018 wies 146.856 Zuzüge und 111.555 Wegzüge aus. Der Saldo betrug somit 35.301 Menschen. Die Netto-Zuwanderung gegenüber 2017 verringerte sich somit um 21 Prozent. Die Zuwanderung erfolgte vor allem aus anderen europäischen Staaten. Nur ein Fünftel aller zugezogenen Personen sind Drittstaatsangehörige. Im Vergleich zu 2017 hat sich diese Zahl halbiert.

Knapp über 16 Prozent aller Menschen in Österreich besitzen eine nicht-österreichische Staatsbürgerschaft. In Absolutzahlen sind das 1.438.923 Personen. Etwa mehr als die Hälfte davon stammt aus anderen EU- und EFTA-Ländern. Die größte Gruppe waren die Deutschen mit 192.426 Menschen.

Es folgten Rumänen (112.684), Ungarn (82.712) und Kroaten (79.999). Von den 699.098 Drittstaatsangehörigen waren 121.348 Serben, 117.231 Türken und 95.839 Bosnier. Syrer und Afghanen, die zu großen Teilen erst seit 2015 zugewandert sind, machten mit 49.813 beziehungsweise 44.420 Personen die größten außereuropäischen Nationalitäten aus. Wien blieb das wichtigste Zuwanderungsziel.

(slo)