Österreich
8 Menschen starben letzte Woche auf den Straßen
Acht Menschen werden Weihnachten nicht im Kreis ihrer Familie verbringen können. Sie wurden vergangene Woche aus dem Leben gerissen.
2019 neigt sich dem Ende zu, doch den Jahreswechsel werden acht Personen nicht mehr erleben. Sie kamen in der vorletzten Kalenderwoche auf Österreichs Straßen ums Leben. Fünf Pkw-Lenker, ein Pkw-Mitfahrer und zwei Fußgänger fielen Verkehrsunfällen zum Opfer, meldet das Innenministerium.
Am Donnerstag, den 19. Dezember, kam es im Bezirk Graz-Umgebung, Steiermark, zu einem tödlichen Tunnelunfall, bei dem eine 61-jährige Lenkerin auf der B 67 gegen das Nordportal des Hausbergtunnel prallte und noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlag.
Sechs Menschen kamen in der Vorwoche auf einer Bundesstraße und zwei auf einer Landesstraße ums Leben. Jeweils zwei Verkehrstote mussten in den Bundesländern Niederösterreich, Salzburg und Tirol sowie jeweils einer im Burgenland und in der Steiermark beklagt werden.
Traurige Bilanz
Die Ursachen waren in zwei Fällen nichtangepasste Geschwindigkeit und in je einem Fall mangelnder Sicherheitsabstand, vorschriftswidriges Überholen, Unachtsamkeit und Fehlverhalten eines Fußgängers. Bei zwei Verkehrsunfällen konnte die Ursache bisher nicht ermittelt werden. Zwei tödlich verletzte Fahrzeuglenker waren nicht angegurtet.
Vom 1. Jänner bis 22. Dezember 2019 gab es im österreichischen Straßennetz 403 Verkehrstote. Im Vergleichszeitraum 2018 und 2017 waren es jeweils 404 Tote.