Eine Fahrt mit der Mariazellerbahn, der "Himmelstreppe", in den Wallfahrtsort ist bei Tagesausflüglern und Touristen besonders beliebt, aber auch zahlreiche Pendler nutzen die Zugverbindung in die nö. Landeshauptstadt tagtäglich.
Vorübergehend ist die Fahrt nun nicht mehr möglich, denn Sturmtief "Zoltan" hinterließ auf der Bergstrecke zwischen Laubenbachmühle und Mariazell – also die klassische Touristenstrecke – seine zerstörerischen Spuren.
Aufgrund des Sturms stürzten auf der 36 Kilometer langen Strecke rund 80 Bäume um, viele davon blieben in der Oberleitung hängen und beschädigten diese schwer.
"Erst wenn alle Bäume entfernt wurden, kann eine genaue Einschätzung der tatsächlich entstandenen Schäden erfolgen und in weiterer Folge mit den Reparaturarbeiten begonnen werden", heißt es seitens der Niederösterreich Bahnen.
Die Arbeiten dürften aber jedenfalls mehrere Wochen dauern. Die idyllische Fahrt in den Wallfahrtsort mit den Öffis muss als jedenfalls von den Weihnachts- auf die Semester- oder sogar Osterferien verschoben werden.
"Für die Zeit der Streckensperre wurde zwischen Laubenbachmühle und Mariazell ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der zu denselben Abfahrtszeiten wie die Mariazellerbahn verkehrt", so Niederösterreich Bahnen-Sprecherin Katharina Heider-Fischer.