Wien

Frühstück bis Cocktail – Im "808" den Tag verbringen

In der Laudongasse kann man morgens All-you-can-eat frühstücken und am Abend mit Calamari in die Nacht starten. Die Cocktailbar ist gleich mit dabei.

Heute Redaktion
Michael (Frühstückskoch), Mile (Eigentümer) und Adrian (Bar und Service) mit gegrilltem Oktopus (v.l.)
Michael (Frühstückskoch), Mile (Eigentümer) und Adrian (Bar und Service) mit gegrilltem Oktopus (v.l.)
Helmut Graf

Das "808" in der Laudongasse 36 Ecke Daungasse 1 (Josefstadt) öffnet zeitig in der Früh und bietet jeden Tag ab acht Uhr (Sonntag ab 9.30 Uhr) Frühstück und Sonntags ein All-you-can-eat Brunchsbuffet (29,90 Euro) an.

Ein Business-Lunch-Angebot gib es unter der Woche ab 8,30 Euro. Am Abend lockt die üppige Karte mit Schwerpunkt mediterran/international, auch mit vegetarischen und veganen Gerichten – und zum Tagesabschluss lädt die Bar des "808" ein. Volles Programm.

Um Mitternacht aufstehen für Frische am Morgen

Das "808" ist das erste Lokal von Mile Devic (40) und seinem Kumpel Vladan Kuzeljevic (45). Die beiden Geschäftsmänner haben sich die Gastro-Branche mit Profis wie ihrem Frühstückskoch Michael erschlossen. Für den Sonntags-Brunch steht Frühstückskoch Michael um null Uhr auf. "Bis alles geschnipselt ist, das dauert". Dafür ist dann, wenn es los geht am Sonntag um halb neun, "alles ultrafrisch".

Um 14 Uhr endet der Brunch. Weggeworfen wird nichts. Wenn etwas übrig bleibt, dann werden ab 14.30 Uhr Too-Good-to-Go Sackerln abgegeben. Beim ersten Brunch waren "ohne Werbung 60 Leute bei uns, so kann es weitergehen", finden die Betreiber. "Es könnte ein Hotspot im Achten werden", so ihre Vision.

    Adrian ist mit 20 Jahren Bar-Erfahrung Barchef 
    Adrian ist mit 20 Jahren Bar-Erfahrung Barchef
    Helmut Graf

    Viel Platz für Gäste, viele Gerichte zur Wahl

    Zusammen mit der Bar hat das Lokal 120 Plätze auf 250 Quadratmetern, inklusive Küche, und im Schanigarten weitere 55 Plätze. Ein Bestseller ist die Pasta aus dem Parmesanlaib. Da kommt ein großer Käselaib (ein ausgeschabter Crana Padano) an den Tisch gefahren, in dessen Innerem die Pasta geschwenkt wird – von dort kommt sie direkt auf den Teller. (um 21 Euro). "Heute" hat einen gegrillten Oktopus gekostet (Tipp) und eine feine Lammkrone (auch ein Tipp).

    Es heißt, wenn ein Lokal alles kann, dann kann es nichts richtig gut. Das ist hier nicht der Fall. "Trotzdem planen wir die Karte demnächst etwas zu straffen" – Das wird die Entscheidung für den Gast zwischen all den Schmankerln auf jeden Fall leichter machen.

    Gediegene Marken, gehobene Küche

    Die Bar wartet mit kreativen Haus-Cocktails und sehr gut gemachten Klassikern einer insgesamt sehr breiten Alkoholkarte auf – darauf auch feiner Whiskey und einige gediegene Marken. Die Weinkarte ist noch etwas zaghaft kuratiert und ganz ohne Nachwuchswinzer – aber das soll noch kommen. "Wir haben ein anspruchsvolles Konzept". Mittwochs gibt es eine Hausband, die live spielt. Für alle, die handgemachte Musik zum Essen lieben.

    Abends muss man mit einer Vorspeise ab 20 Euro rechnen, beim Hauptgang mit 30 Euro. Als günstigstes Gericht gibt es das Meeresfrüchte Risotto um 19,50. "Wir klopfen auf Holz, dass die Leute in Wien noch Geld für gutes Essen ausgeben".

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