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836.000 Seher sahen angeschossenen Krassnitzer

Heute Redaktion
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Bild: Toni Muhr Graf Film

Ein großes Jubiläum und ein Quotenerfolg - mit einem Marktanteil von 30 Prozent erzielte Sascha Biglers "Tatort"-Debüt, das am Pfingstmontag als ORF-Premiere zu sehen war, einen Rekordwert seit 2011. Bis zu 878.000 Seher waren um 20.15 Uhr in ORF 2 dabei, als Harald Krassnitzer in "Unvergessen" zum 30. Mal an einen "Tatort" gerufen wurde.

Ein großes Jubiläum und ein Quotenerfolg - mit einem Marktanteil von 30 Prozent erzielte Sascha Biglers dabei, als Harald Krassnitzer in "Unvergessen" zum 30. Mal an einen "Tatort" gerufen wurde.

Mit Schussverletzung an der Schläfe, Erinnerungslücken und immer wiederkehrenden Sprachproblemen war Harald Krassnitzer alias Moritz Eisner die Gegenthese des selbstherrlichen "Tatort"-Helden a'la Til Schweiger (alias Nick Tschiller). Den Zuschauern hat es trotzdem gefallen. 30 Prozent Marktanteil hatte Krassnitzers 30-Jahre-Jubiläums-Tatort "Unvergessen" am Montagabend auf ORF 2 und hatte damit den höchsten Marktanteil seit 2011.

Gemessen an den Zuschauerzahlen lag "Unvergessen" mit 836.000 Zusehern nur knapp hinter Schweigers Action-Version vom März, bei dessen Erstlingsfall damals 844.000 Österreicher einschalteten. Laut ORF war er der dritt-meistgesehene "Tatort" der vergangenen zwölf Monate. ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner dankte am Dienstag in einer Aussendung den Machern "dieses ausgesprochen spannenden und intelligent gemachten Österreich-'Tatorts'. Die heimischen 'Tatorte' mit den unverwechselbaren Protagonisten Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser sind dynamisch, aktuell, brisant und menschlich".

Im "Tatort" wurde slowenisch gesprochen

Wer außerdem beim Wiener "Tatort" am Montagabend genau hinsah, entdeckte witzigerweise ein zweisprachiges Ortsschild. "Zelezna Kapla" stand neben Bad Eisenkappel auf dem Ortsschild des Kärntner Dorfes, in dem Moritz Eisner ermittelte und sich Aufklärung über seinen Kopfschuss erhoffte. Später lauschte Moritz Eisner auf seinem Hotelbalkon der Darbietung des örtlichen Heimatvereins, der slowenisches Liedgut darbot.