Haustiere

8.700 Euro Strafe: Wienerin täuschte Fund von Rüden vor

Eine Falschmeldung zu einem angeblich ausgesetzten Tier kann unter Umständen sehr teuer werden! Wienerin bezahlt nun für diese Lüge 8.700 Euro.

Christine Kaltenecker
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Kangal Rüde "Ates" kam als fingiertes Fundtier ins TierQuarTier Wien
Kangal Rüde "Ates" kam als fingiertes Fundtier ins TierQuarTier Wien
©Tierquartier Wien

Letzten Sommer meldete eine Frau einen freilaufenden Kangal-Rüden am Marchfelderkanal. Der große Hirtenhund konnte von der Tierrettung der Stadt Wien abgeholt und zur weiteren Betreuung ins TierQuarTier überstellt werden. Glücklicherweise konnte für den erst einjährigen Rüden "Ates" in Zusammenarbeit mit dem Grazer Tierheim "Arche Noah" recht bald ein schönes Zuhause gefunden werden.

Nicht so viel Glück hatte die angebliche "Finderin" des Hundes. Durch intensive Recherchearbeit konnte vom Veterinäramt in Wien festgestellt werden, dass die Dame die ursprüngliche Besitzerin von "Ates" war und ihn offenbar nur schnell loswerden wollte. Die entstandenen Kosten der Stadt Wien in Höhe von € 8.737,12 muss das herzlose Ex-Frauchen nun an das Verwaltungsgericht bezahlen.

Das Veterinäramt weist darauf hin, dass in solchen Fällen Hinweise der Bevölkerung extrem nützlich sind:

Für sachdienliche Hinweise bei ausgesetzten Tieren kontaktieren Sie bitte die Hotline der Stadt Wien „Veterinäramt und Tierschutz, Fundservice für Haustiere“ unter der Telefonnummer +43 1 4000 – 8060.

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    <strong>ROKU</strong>: Der liebenswerte Hundesenior Roku (11) sehnt sich nach einem warmherzigen Zuhause, wo er seinen Lebensabend in Geborgenheit verbringen kann. Als ruhiger und anschmiegsamer Rüde erfreut er sich an jeder Zuwendung seiner Bezugsperson.
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