Österreich

900 Euro für Bergrettung von Pannen-Pinkler

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Sonntag stürzte ein 40-jähriger Deutscher am Feuerkogel 100 Meter ab. Die Bergrettung wurde gerufen. Kosten für den Einsatz: gut 900 Euro!

Das wird eine teure Geschichte für einen 40-jährigen Deutschen aus dem niederbayerischen Landkreis Passau! Wie berichtet übernachtete der Mann nach einer Bergtour auf den Feuerkogel in Ebensee/Bez. Gmunden (1.625 Meter) mit Freunden in einer Selbstversorgerhütte – samt Dusche und WC.

Sonntag, mitten in der Nacht, ging der Mann dann ins Freie. Er musste pinkeln. In der Dunkelheit dürfte er nicht bemerkt haben, sich zu nah am Abgrund zu bewegen. Er stürzte 100 Meter einen steilen Hang hinab, blieb leicht verletzt und desorientiert am Boden liegen.

Helfer musste auch Freund retten

Ein Freund, der später nachschauen ging, wurde auf seine verzweifelten Hilferufe aufmerksam und verständigte die Bergrettung Ebensee. Die rückte mit zehn Mann an, um den 40-Jährigen und seinen Freund – er war in der Zwischenzeit zu ihm hinabgestiegen – per Seilzug nach oben zu ziehen.

Die Kosten für die Rettung: jedenfalls 900 Euro. Die Bergrettung war drei Stunden im Einsatz. "Pro Stunde gibt es eine Pauschale von 300 Euro. Je nach Wetterlage kann noch etwas dazukommen", so Christoph Preimesberger von der Bergrettung Oberösterreich.

Abschürfungen und Prellungen



Auf der Rechnung wird der 40-Jährige allein sitzenbleiben.

"Es sei denn, er hat eine Bergungskostenversicherung", erklärt Einsatzleiter Alois Rainbacher gegenüber "Heute". Das wiederum dürfte aber eher unwahrscheinlich sein.

Dennoch, scheint der Deutsche noch ziemliches Glück gehabt zu haben. Bis auf Abschürfungen und leichte Prellungen soll es ihm gut gehen.

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