Wien

95 Anrufe in 4 Tagen – Altbautenschutz wird ausgebaut

Die Offensive Altbautenschutz läuft gut. Bereits in den ersten vier Tagen gingen bei der Service-Hotline 95 Meldungen ein. Jetzt wird ausgeweitet.

Heute Redaktion
Gerhard Cech, Leiter Baupolizei (MA 37), Wohnbaustadträin Kathrin Gaál (SPÖ) und Walter Hillerer (Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, v.l.) machten sich vor Ort ein Bild bei den eingesetzten Mitarbeitern.
Gerhard Cech, Leiter Baupolizei (MA 37), Wohnbaustadträin Kathrin Gaál (SPÖ) und Walter Hillerer (Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, v.l.) machten sich vor Ort ein Bild bei den eingesetzten Mitarbeitern.
PID / Christian Fürthner

Von den 30.000 Altbauten in Wien werden jährlich 25 bis 30 abgerissen. Um diese Häuser zu schützen, hat die Stadt Wien die Offensive Altenbauten gegründet. "Das große Feedback aus der Bevölkerung zeigt, dass die Stadt Wien hier goldrichtig liegt", so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ). 

400 Gebäude wurden bereits überprüft

Ein Teil dieser Offensive ist eine eigene Service-Hotline. Diese ist unter der Nummer 01/4000-4001 täglich von 7.30 Uhr bis 17 Uhr erreichbar. Bei dieser Hotline gab es alleine in den ersten vier Tagen 95 konkrete Meldungen aus der Bevölkerung. Mittlerweile sind rund 140 Meldungen eingegangen, 89 Häuser sind betroffen. Die häufigsten Meldungen waren Arbeiten im Bereich des Dachgeschosses. Alle gemeldeten Adressen waren bereits amtsbekannt.

Es haben auch bereits zwei Screening-Termine vor Ort stattgefunden. Dabei wurde der Gebäudezustand systematisch erfasst und dokumentiert. Die festgestellen Mängel wurden direkt weitergeleitet. Etwa 400 Gebäude wurden überprüft, in 57 davon gab es Beanstandungen, bis dato eher kleinere und mittlere Mängel. Bisher gilt aber kein Gebäude als abbruchgefährdet. 

"Die Meldungen über die Service-Hotline und die Ergebnisse der Screening-Termine zeigen auf, wo der Schuh am meisten drückt. Der Baupolizei waren auch jetzt schon alle bisherigen Problemhäuser bekannt, nur haben wir nun ein probates Mittel, um die akute Situation in den entsprechenden Gebäuden noch besser einschätzen zu können.“ so der Leiter der Baupolizei (MA 37) Gerhard Cech.

Mobile Einsatzzentrale steht auch als Beratung zur Verfügung

Die mobile Einsatzzentrale des Stadtservice Wien ist immer vor Ort. Während die Experten der Baupolizei und der Gruppe Sofortmaßnahmen die Altbauten kontrollieren, steht die mobile Einsatzzentrale für die Anliegen der Bewohner zur Verfügung. Pro Termin wurden in etwa fünf konkrete Adressen zu Mängel entgegengenommen. Die geschulten Mitarbeiter des Stadtservice informieren außerdem über die Serviceleistungen und Möglichkeiten der Stadt. 

"Mit unserem Servicebus stehen wir den Wienern fast täglich im Wiener Stadtgebiet mit Rat und Tat zur Verfügung. Wir suchen das direkte Gespräch, nehmen Meldungen, Störfälle und Anregungen entgegen und versuchen im Sinne der Bewohner Lösungen zu finden“, so der Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen und Stadtservice Wien Walter Hillerer.

Die Offensive Altbautenschutz soll nun konsequent ausgeweitet werden. Als nächstes werden die anschließenden Gebiete in Wien-Favoriten und Wien-Fünfhaus erfasst. Am 10. Mai werden die Teams in der Hütteldorfer Straße, Huglgasse und Felberstraße kontrollieren. Danach gibt es in einem 14-tägigen Rhythmus weitere Termine. Immer dabei ist die mobile Einsatzzentrale als Anlauf- und Auskunftsstelle vor Ort.

    <strong>18.04.2024: Sexsüchtiger aus Wien hatte seit 2018 keinen Sex mehr.</strong> Lukas M. ist seit vielen Jahren sexsüchtig. Wie das seine Ehe und auch sein Leben beeinflusst hat, erzählt er <a data-li-document-ref="120031584" href="https://www.heute.at/s/sexsuechtiger-aus-wien-hatte-seit-2018-keinen-sex-mehr-120031584">im persönlichen Gespräch mit <em>"Heute"</em> &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031512" href="https://www.heute.at/s/albtraum-trip-2-von-7-pools-befuellt-familie-klagt-120031512"></a>
    18.04.2024: Sexsüchtiger aus Wien hatte seit 2018 keinen Sex mehr. Lukas M. ist seit vielen Jahren sexsüchtig. Wie das seine Ehe und auch sein Leben beeinflusst hat, erzählt er im persönlichen Gespräch mit "Heute" >>>
    Pixabay/Heute
    ;