Niederösterreich

Landbauer zu A1-Blockaden: "Abführen und einsperren"

Die regierenden Parteien in NÖ zeigten sich ob der zweiten Blockade binnen zwei Tagen wütend: "Es ist einfach nur irre", so etwa Udo Landbauer. 

Udo Landbauer: "Irre diese Klimaterroristen, abführen und einsperren"
Udo Landbauer: "Irre diese Klimaterroristen, abführen und einsperren"
FP NÖ

Die Klima-Kleber sorgten am Dienstag für eine Totalsperre der Westautobahn und für einen kilometerlangen Stau bei Sankt Pölten, es setzte 17 Anzeigen.

Vonseiten der regierenden Parteien in Niederösterreich setzte es dazu klar Worte. „Mit der Blockade der Westautobahn lassen die Klimaterroristen alle Hemmungen fallen. Es ist einfach nur irre, sich auf einer stark befahrenen Autobahn anzukleben. Das ist ein enormes Sicherheitsrisiko für unsere Familien, die mit dem Auto unterwegs sind und in die extrem gefährliche Situation von Auffahrunfällen mit einer hohen Geschwindigkeit gedrängt werden. Das kann im schlimmsten Fall auch tödlich enden. Wie kommen unsere Landsleute dazu, dieser Gefahr ausgesetzt zu werden? Noch dazu verlieren sie wertvolle Zeit nur, weil ein paar Chaoten einen künstlichen Stau produzieren“, kritisiert der für die Verkehrsagenden in Niederösterreich zuständige LH-Stellvertreter Udo Landbauer die heutige Klebeaktion auf der Westautobahn.

"Allianz der Verrückten"

„Den zweiten Tag in Folge werden unsere Landsleute, die im Gegensatz zu den Chaoten einer ehrlichen Arbeit nachgehen, terrorisiert. Abführen und einsperren ist das einzige vernünftige Mittel, um gegen diese Allianz der Verrückten vorzugehen. Sie stören die öffentliche Ordnung und Sicherheit“, so Landbauer, der die Schwarz-Grüne Regierung auffordert, endlich zu handeln. „Jeder Vorfall ist eine Bankrotterklärung für die Justizministerin Zadic und den Innenminister Karner, die sich an ihren Sesseln in Wien festkleben, anstatt für die Bevölkerung zu arbeiten“, so Landbauer.

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    Polizei griff schnell durch auf der West bei St. Pölten-Süd.
    Polizei griff schnell durch auf der West bei St. Pölten-Süd.
    Doku NÖ

    Landbauer bedankt sich bei der Polizei für das rasche Eingreifen. „Die Polizisten sind oft selbst Leidtragende dieser vermeintlich grünen Vorfeldorganisation, weil ihnen die Hände gebunden sind. Ich fordere Innenminister Karner auf, der Exekutive endlich das richtige Werkzeug in die Hand zu geben, um die Chaoten aus dem Verkehr zu ziehen“, so Landbauer.

    "Unerträglich"

    Auch VPNÖ-Klubchef Jochen Danninger fand klare Worte: "Es ist unerträglich, dass die Klimachaoten jetzt bereits zum zweiten Mal hintereinander in Niederösterreich zugeschlagen haben und ihre Mitmenschen blockieren. Und dabei werden die Klimachaoten immer dreister: Gestern war es noch eine Straße in St. Pölten, heute ist es schon eine Autobahn. Womit haben die Menschen, die im Stau stehen, diese Schikanen einer radikalen Minderheit verdient? In der Mitte der Gesellschaft gibt es kein Verständnis für diese Art des Protestes, aber die Justizministerin hält ihre schützende Hand über die Chaoten. Die laxen Strafen sind eine Einladung an Chaoten aus ganz Europa unsere Straßen als Protestplattformen zu nutzen, während Klima-Protestierende in Großbritannien mit mehrjährigen Haftstrafen rechnen müssen. Dabei zeigt sich immer mehr, die Klimakleber kämpfen nicht mehr nur für den Klimaschutz, sondern gegen unser ganzes System. Wir brauchen dringend strenge Strafen gegen die Klimakleber, damit Nachahmer abgeschreckt werden und der Rechtsstaat wieder ernst genommen wird."

    Landesrat Jochen Danninger fordert weit härtere Strafen.
    Landesrat Jochen Danninger fordert weit härtere Strafen.
    NLK