Österreich

A1 zwischen Steinhäusl und Wien bis 2021 Baustelle

Die ASFINAG modernisiert die A1 im Osten weiter. Für Autofahrer bedeutet das vorerst Tempo 80 und eine engere Streckenführung.

Heute Redaktion
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Ab Pressbaum gelten die Tempobeschränkungen bereits seit Monaten.
Ab Pressbaum gelten die Tempobeschränkungen bereits seit Monaten.
Bild: Wikipedia/User:My Friend (CC BY-SA 3.0)

Ab 11. Mai bringt die ASFINAG die A1 Westautobahn zwischen Brentenmais und Steinhäusl abseits der Hauptfahrbahn laut Aussendung "auf den neuesten Stand der Technik". Begonnen wurde mit diesen Sanierungen bereits 2019. Richtung Wien gab es nach Pressbaum seither Tempo 80 und zuletzt 100. Dort soll bald wieder eine engere Streckenführung und Tempo 80 kommen.

"Zu einer modernen Autobahn gehören auch umfassende Gewässerschutzeinrichtungen und eine moderne Datenleitung", sagt ASFINAG-Geschäftsführer Andreas Fromm. "Nur so erfüllen wir die Anforderungen der Zukunft nachhaltig. Daher modernisieren wir noch bis Ende des kommenden Jahres weitere rund zehn Kilometer der A1."

2020 und 2021 werden unter anderem sieben weitere Gewässerschutzanlagen errichtet, die Brückenentwässerung der beiden großen Talübergänge Pfalzau und Großram saniert sowie sieben neue Videostandorte gebaut. Zusätzlich wird eine Datenleitung inklusive Schalthaus im Knoten Steinhäusl entstehen. Insgesamt investiert die ASFINAG dafür 18,8 Millionen Euro, der Auftrag ging an die STRABAG.

Start am Montag

Am 11. Mai starten die Arbeiten. Konkret bedeutet das, dass von Pressbaum bis zum Parkplatz Großram die Spurführung auf der A1 geändert wird. Die Anzahl der Fahrspuren bleibt unverändert, die Spuren werden enger und verschwenkt und das Tempo wird auf 80 km/h gesenkt. Im Jahr 2021 wird in einer zweiten Phase bis zum Knoten Steinhäusl ebenfalls mit so einer Spurführung zu rechnen sein.

Mit den neuen Gewässerschutzanlagen werden zukünftig alle Abwässer der Autobahn in diesem Bereich von jenen der Gemeinden und der Landstraßen getrennt und zusätzlich gereinigt, bevor sie in die umliegenden Bäche geleitet werden. Damit soll auch das Überflutungsrisiko bei starkem Regen verringert werden.