Österreich

A2: Lkw bohrt sich in Erde, Fahrer leicht verletzt

Heute Redaktion
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Auf der A2 bei Seebenstein kam ein Sattelschlepper von der Fahrbahn ab und zog eine meterlange Furche durchs Erdreich. Der Lkw blieb eingequetscht am Dach liegen, aus dem lecken Tank rann Diesel aus. Das kleine Wunder: Der Fahrer entkam der Todesfalle leicht verletzt.

Am Montag in den frühen Morgenstunden war der Sattelschlepper aus der Slowakei auf der Heimfahrt. Auf der Südautobahn auf Höhe Seebenstein verlor der Fahrer aus bisher noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen schweren Lastwagen.

Laster pflügt sich durch Erde

Erst bretterte der Lenker auf Bankett, dann in den Straßengraben. Dort kippte der Lastwagen über die Böschung. Er pflügte über mehrere Meter das Erdreich um und blieb schließlich am Dach liegen. Durch das Eigengewicht des Lasters wurde das Dach eingedrückt.

400 Liter Diesel rinnen ausDie Wucht des Unfalls beschädigte auch den Tank des Wagens. Bevor die Feuerwehr eintrat, rannen 400 Liter Diesel aus. Das verschmutzte Erdreich muss von einer Spezialfirma abgegraben werden.

Riesiges Glück hatte der Unfall-Fahrer. Er wurde nur leicht verletzt und wurde ins Spital gebracht.

Sattelschlepper-Bergung mit schwerem Kran

Die Bergung des riesigen Fahrzeugs gestaltet sich äußerst schwierig und dauerte 5,5 Stunden. Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt muss mit einem schweren Kran das Wrack aus dem Graben hieven. Für die Bergung mussten die beiden rechten Fahrspuren gesperrt werden. Es bildete sich ein sieben Kilometer langer Rückstau.