Österreich

A21: Rumänischer Lkw-Schrotthaufen gestoppt

Die Polizei zog am Montag auf der Allander Autobahn in Niederösterreich einen völlig desolaten Sattelschlepper aus dem Verkehr.

Heute Redaktion
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Geht nicht? Gibt's nicht! Einen rollende Zeitbombe zog die Polizei am Montag gegen 14 Uhr bei Alland (Bez. Baden) auf der A21 aus dem Verkehr. Ein rumänischer Lenker (38) war mit seinem Sattelschlepper auf einer der hügeligsten Autobahnen des Landes unterwegs, obwohl er kaum noch Bremswirkung und Reifen hatte.

Die Betriebsbremse des Lkw war auf der 2. Achse bereits völlig ohne Funktion und weil Bremsen ja grundsätzlich überbewertet sind, fuhr der Rumäne auch mit eingerissenem Schlauch des Bremsventils.

Kaum noch Reifen

Bei dem Sattelzugfahrzeug waren außerdem beide Reifen der 2. Achse so beschädigt, dass Gewebe sichtbar – wofür auch richtige Reifen, wenn die Bremsen dort ohnehin nicht funktionieren? Am Sattelanhänger waren insgesamt vier von sechs Reifen so stark beschädigt, dass Gewebe sichtbar war.

Das war aber noch lange nicht alles, was den Lkw eigentlich von jeder Straße fern halten sollte. Insgesamt stellten die Beamten sieben schwere Mängel und 16 Mängel im Verzug fest. Die Polizisten untersagten dem 38-Jährigen freilich die Weiterfahrt und hoben eine Sicherheitsleistung ein. Taferl und Zulassung wurden abgenommen, der Lenker und sein Chef werden angezeigt.

(min)