Österreich

A21-Todes-Crash: Beifahrer hatte keine Chance

Wenige Tage nach dem Schneechaos wurde die Außenringautobahn durch einen schweren Unfall erneut lahmgelegt.

Heute Redaktion
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Ein silberner Seat Alhambra mit ausländischem Kennzeichen war mit hohem Tempo in das Heck eines Lasters gefahren. Die hintere linke Kante des Lastwagen hatte sich regelrecht in das Auto gebohrt.

Der Beifahrer des Minivans wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr verschaffte sich mit Hilfe eines hydraulischen Rettungsgerätes Zugang zu dem Unfallopfer. Es kam aber jede Hilfe zu spät, der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Zwei weitere Beteiligte – der Fahrer und ein auf der Rückbank sitzender Insasse – wurden schwer verletzt. Sie wurden, nachdem Ersthelfer sich um sie gekümmert hatten, von Sanitätern und dem Team des ebenfalls alarmierten Rettungshelikopters "Christophorus 3" versorgt und ins Spital gebracht.

Mehrere Kilometer langer Stau

Die A21 wurde nach der schweren Kollision im Frühverkehr in Fahrtrichtung Steinhäusl zwischen Heiligenkreuz und Alland komplett gesperrt. Um zehn Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt und die Sperre laut ARBÖ aufgehoben.

Der Verkehr wurde bei Heiligenkreuz auf die B11 abgeleitet. Es gab acht Kilometer Stau, auch auf der Ausweichstrecke und nach Ende der Aufräumarbeiten auf der A21 kam es zur Verzögerungen. Autofahrer verloren etwas mehr als eine Stunde.

Den Einsatzbericht der eingesetzten Feuerwehr Alland finden Sie hier.

(aj)