Ab Anfang September drohen Ärzte-Streiks

Die Wiener Ärztekammer macht ernst. In einer Sitzung am Mittwoch wurden mit nur einer einzigen Gegenstimme alle Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik beschlossen. So will man den " Ernst der Lage hinsichtlich der medizinischen Versorgung der Patientinnen und Patienten in den Häusern des KAV" zum Ausdruck bringen.

Die Wiener Ärztekammer macht ernst. In einer Sitzung am Mittwoch wurden mit nur einer einzigen Gegenstimme alle Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik beschlossen. So will man den " Ernst der Lage hinsichtlich der medizinischen Versorgung der Patientinnen und Patienten in den Häusern des KAV" zum Ausdruck bringen.
Dass sich 92,78 Prozent der Ärztinnen und Ärzte des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV) für die Kampfmaßnahmen ausgesprochen haben, war für die Kurie "eindeutig".

"Wir raten mit Nachdruck Stadträtin und KAV-Generaldirektor Udo Janßen, ihre derzeitige Strategie der Ignoranz gegenüber den Anliegen der Ärzteschaft und der Patienten zu überdenken. Wir werden, wenn nötig, alle Eskalationsstufen des demokratischen Protests nutzen", so Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres über den Beschluss.

Die Ärztekammer fühle sich sowohl im Sinne der Kollegenschaft als auch der Patienten verpflichtet, durch die Kampfmaßnahmen weiter Druck auf die Verantwortlichen im KAV-Management und die Stadt Wien auszuüben.