Österreich
Ab Herbst Öl-Heizungen in oö. Haushalten verboten
Ab 1. September 2019 soll es in Neubauten keine Öl-Heizungen mehr geben. Dafür sorgt ein Gesetzesentwurf des Umweltausschusses, der am Donnerstag beschlossen werden soll.
Nach der Verlängerung der Heizkesseltauschförderung und der neu gestarteten Entsorgungs-Förderung für Öl-Tanks ist es der nächste Schritt zur Erfüllung der EU-Klimaschutzziele. "Wir wollen nicht nur alte Öl-Heizungen und Öl-Tanks los werden, wir wollen vielmehr auch dafür sorgen, dass neue gar nicht mehr errichtet werden", so Energie-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) in einer Aussendung.
Ein Gesetzesvorschlag, der Donnerstag vom Umweltausschuss des oö. Landtages beschlossen werden soll, sieht folgendes vor:
Ab 1. September 2019 sollen Neubauten in OÖ nur noch mit nachhaltigen Heizungsanlagen ausgestattet werden. Feuerstätten für fossile Brennstoffe (Kohle, Erdöl, Koks) dürfen im Neubau dann nicht mehr errichtet werden. Sofern der Antrag auf Bewilligung des Bauvorhabens nach dem 31. August 2019 bei der Behörde eingebracht wird.
Landesförderung bis zu 3.900 Euro
Vom Verbot ausgenommen sind Umbauten und Zubauten von bestehenden Gebäuden sowie die Auswechslung bestehender Heizungen.
Allerdings: "Die Heizkesseltauschförderung des Landes OÖ sieht vor, dass es für den Ersatz einer Öl-Heizung durch eine Pelletsheizung (Wärmepumpe oder Fernwärmeanschluß), verbunden mit einer Öl-Tankentsorgung bis zu 3.900 Euro Landesförderung gibt", so Achleitner.
(cru)