Wirtschaft

Ab heute bieten ÖBB Gästen neue Speisen an

Mit 1. April übernimmt der Caterer DoN das Catering in den Restaurants der ÖBB. Essen bestellen kann man nun auch elektronisch.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: ÖBB

Viele Jahre lang hatte "Henry" am Zug von Do&Co die Versorgung der ÖBB-Fahrgäste übernommen. Nun ist diese Ära Geschichte, ein neuer Caterer verpflegt die Fahrgäste.

Neu ist: Alle Speisen kann man direkt an seinen Platz bestellen - auch online vom Handy. Reserviert man schon vor der Reise einen Sitzplatz, kann man auch vorab sein Menü buchen - sogar mit Sonderwünschen, etwa wegen einer Allergie.

Das gibt?s auf der Karte

Für die neue Speisekarte in den insgesamt 80 Restaurants haben die ÖBB rund 4.000 Kunden befragt. Im Fokus des neuen Speisen- und Servicekonzepts „Easy Austrian Dining" stehen laut ÖBB "regionale Frische, Qualität und Nachhaltigkeit, und das bei leistbaren Preisen und bestem Service". Neben einfachen Snacks wie Sandwiches (ab 3,50 Euro) gibt es österreichische Spezialitäten, wie Krautfleckerl (9,50 Euro), Wiener Schnitzel und Tafelspitz mit Cremespinat und Erdäpfelschmarren (10,90 Euro). Auch auf der Karte: Grießflammerienockerl mit Erdbeersoße, Zartweizenrisotto mit Frühlingsgemüse.

Zum Trinken gibt es unter anderem das trendige Craft-Bier. Hinter den Speisen steht Star-Koch Oliver Hoffinger.

Der neue Caterer Donhauser sorgt für die Verpflegung in der ÖBB-Konzernzentrale und serviciert Reisezüge eines Privatanbieters im Iran. Außerdem hatte Donhauser bis April 2012 – damals noch unter dem Namen e-express – elf Jahre lang schon die Zuggastronomie bei der Bundesbahn über.

Ein ÖBB-Sprecher hatte schon zuvor um Verständnis gebeten, dass es in den ersten Tagen – spätestens aber bis 5. April – in einigen Zügen nicht das gesamte Catering-Angebot geben werde. "Von Tag zu Tag werden es weniger Zugrestaurants werden, die noch nicht das gesamte Sortiment haben", so Rieder. "Es handelt sich um eine logistische Großleistung, die es umzusetzen gilt."

Streit bei der Übergabe

Im Vorfeld der Übergabe sah Josef Donhauser, Chef des DoN-Caterings, eine "reibungslose Übergabe seitens Do&Co sabotiert". Deshalb gebe es Mehrkosten von „hunderttausenden Euro". Zudem seien anfangs Beeinträchtigungen im Catering möglich.

Zu den Vorwürfen betreffend die Logistikstandorte, hieß es von Do&Co: „Der Firma Donhauser wurde das komplette Inventar (z.B. Geschäftseinrichtung, EDV Ausstattung, das gesamte technische Equipment für die Bahnlogistik, Kühlhäuser, Ausrüstungsgegenstände für die MitarbeiterInnen etc.) zu einem angemessenen Preis angeboten, die dieses jedoch nicht übernehmen wollte." (red)