Österreich

Ab Juni Handflächen-Scans für Flughafen-Mitarbeiter

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Nach dem Schlepper-Skandal am Flughafen Wien-Schwechat verschärft der Airport die Sicherheitsvorkehrungen ab Mitte Juni. Mitarbeiter gelangen dann nur mehr mittels Handflächen-Scan in gewisse Bereiche.

Nach dem verschärft der Airport die Sicherheitsvorkehrungen ab Mitte Juni. Mitarbeiter gelangen dann nur mehr mittels Handflächen-Scan in gewisse Bereiche.

Zwar schon zuvor geplant, aber kurz nach dem bekannt gewordenen Menschenschmuggel von Wien in die USA und nach Großbritannien umgesetzt werden biometrische Scans der Mitarbeiter von Flughafen, Airlines und auch Sicherheitsfirmen.

Handvenenscans ab 15. Juni

Ab 15. Juni wird mittels Handflächen-Scan überprüft, ob Personen berechtigt sind, den Sicherheitsbereich des Flughafens zu betreten. Die Handvenen können einem Menschen eindeutig zugeordnet werden. "Eine Täuschung über die Identität der eintretenden Person ist durch diese Einrichtung künftig technisch ausgeschlossen", heißt es in einem Statement des Flughafens.
Laut Flughafen ist die Einführung der Scans schon von langer Hand geplant. Das stehe nicht "mit dem aktuellen Missbrauch von Zutrittskarten durch Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma in Zusammenhang". Dennoch sind dadurch ähnliche Fälle in Zukunft ausgeschlossen. Zusätzlich gibt es für am Standort Wien-Schwechat Beschäftigte weiterhin die bei Passagieren üblichen Sicherheitskontrollen.

Infrastruktur fertig, eine Million Euro Kosten

Die technischen Anlagen sind im letzten Jahr bereits installiert worden, die Kosten belaufen sich auf eine Million Euro. Diese neuen Vorkehrungen würden das "höchste erreichbare Sicherheitsniveau bei der eindeutigen Identifizierung einer Person" bringen.