Österreich

Ab Montag noch mehr Schutz für Wiener Ärzte

Die Ordinationen erhalten ordentlich Nachschub an Masken, Brillen und Desinfektionsmittel. Dabei sind auch Spenden von Ikea und Samariterbund.

Heute Redaktion
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Ab morgen (30.3.) liefert die Wiener Ärztekammer an 1.740 Wiener Ordinationen insgesamt 8.500 sogenannte FFP2-Masken mit Ventil sowie 40.000 OP-Masken. Der Gesichtsschutz stammt aus Spenden des Möbelkonzerns Ikea sowie des Arbeiter Samariter Bunds.

Es sei dies ein erster Schritt, um für die Ordinationen in Wien "zumindest einen Grundbestand an Schutzausrüstung zu garantieren", wie Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres und Vizepräsident Johannes Steinhart betonen. Bewusst habe man sich dazu entschlossen, die Masken in die Ordinationen - und zwar sowohl Kassen als auch Wahlarztordinationen - zu liefern: "Das kostet zwar etwas mehr Zeit, um alle Bestellungen erledigen zu können, aber wir verhindern damit, dass Ärztinnen und Ärzte sich zu einem bestimmten Zeitfenster gehäuft an einem Ort aufhalten, was wiederum die Ansteckungsgefahr untereinander erhöht."

Von Bund, der Gemeinde Wien und der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) wurden weitere Lieferungen an Schutzausrüstung an die Wiener Ärztekammer versprochen. "Wir hoffen, dass diese bald eintreffen werden. Die Coronakrise wird uns mit Sicherheit noch mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate, beschäftigen. Die Aufrechterhaltung der ärztlichen Gesundheitsversorgung ist dabei von essenzieller Bedeutung."

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