Österreich

Abba, Vater, Papa

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: AP

Was muss das für ein Gefühl sein, wenn ein kleines Kind zum ersten Mal das Wort "Papa" hervorbringt! Wenn der junge Vater von seinem eigenen Kind als "Papa" angesprochen wird!

Was muss das für ein Gefühl sein, wenn ein kleines Kind zum ersten Mal das Wort "Papa" hervorbringt! Wenn der junge Vater von seinem eigenen Kind als "Papa" angesprochen wird!

"Mama" und "Papa" sind Urworte der menschlichen Sprache. Sie sind Ausdruck der ersten und tiefsten Beziehung des Menschen. Denn wir alle haben eine Mutter und einen Vater.

Übermorgen ist "Vatertag". In der Bibel lautet das Vierte Gebot: "Ehre Vater und Mutter". Aber wie? Wie den "Vatertag" sinnvoll begehen? Da tun wir uns mit dem Muttertag leichter. Schön, wenn es gelingt, zum Vater eine gute, herzliche Beziehung zu haben. Warum ist das so oft nicht der Fall? Weil er so viel weg ist? Durch Beruf, Arbeit, Stress ist der Vater oft der große Fehlende in der Familie. Man hat unsere Zeit als eine "vaterlose Gesellschaft" bezeichnet. Früher waren Väter oft zu hart, haben ihre Kinder autoritär erzogen.

Heute ist es oft das Gegenteil: den Kindern fehlt die Nähe des Vaters. Wie oft habe ich mich als Kind und als Jugendlicher danach gesehnt, dass der Vater Zeit hat, etwas mit uns unternimmt, oder einfach, dass er da ist.

Kinder und Jugendliche brauchen ganz lebenswichtig den Vater. Wie gut tut es, vom eigenen Vater Anerkennung, Ermutigung, Wertschätzung zu bekommen! Nichts kann die Liebe des Vaters ersetzen. Er mag streng sein, wenn er nur liebevoll ist. Jesus wollte, dass wir uns bei Gott so geborgen wissen, dass wir ihn unseren Vater nennen. Was können wir am Vatertag tun? Auch wenn unser leiblicher Vater seine Fehler hat (wie wir alle), danken dürfen wir ihm allemal.

;