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Abenteuer Moskau

Land: D/RUS/CH, Genre: Gesellschaft + Soziales

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Moskau - eine Millionenmetropole: weltoffen und modern, aber zugleich streng und traditionell. Die Reihe begleitet sechs Schweizer, die den Mut hatten, sich dort niederzulassen. Wer in der Hauptstadt Russlands leben und arbeiten will, muss sich auf die zwei Gesichter Moskaus einlassen, genauso wie auf einen mächtigen Präsidenten, der von vielen Russen geliebt und im Westen eher kritisch beäugt wird. Swiss-Hub-Mitarbeiterin Julie Bächtold fährt übers Wochenende auf die Datscha ihrer Schwiegereltern, eine russische Tradition wie auch das abendliche Schaschlik. Julies Tochter Vera ist den Sommer über bei den Großeltern und kann das Wiedersehen mit der Mama kaum erwarten. Als es für Julie am nächsten Morgen zurück in die Stadt geht, fällt der Abschied wieder einmal schwer. Hotelier Dominique Godat hat von einem russischen Oligarchen den Auftrag erhalten, das "Metropol" wieder zum ersten Hotel von Moskau zu machen. Die Zimmer sollen größer und luxuriöser werden. Seither baut Dominique um und versucht, seinen Angestellten ein paar Schweizer Tugenden beizubringen. Die Herausforderung: Die große Renovierung darf den Betrieb des Hotels nicht beeinträchtigen. Svetlana Guggenbühl ist ein Verkaufstalent. Die studierte Ökonomin hat russische Wurzeln, aber lange in der Schweiz und in London gelebt. Nun muss sie sich einer doppelten Herausforderung stellen: Zum einen will sie ihr eigenes, junges Kaffee-Business vorantreiben, zum anderen braucht ihr Vater George, ebenfalls ein Unternehmer, Svetlana dringend in seinem Team. Wie wird sie sich entscheiden? Auch Westschweizerin Dorothea Kolde befindet sich gerade in einer entscheidenden Lebensphase. Nach 20 Jahren ist die Ehe mit ihrem russischen Mann am Ende. Soll sie zurück in die Schweiz? Doch Tochter Sophia ist in Moskau aufgewachsen und möchte nicht weg. Außerdem könnte sich Dorothea eine Rückkehr finanziell gar nicht leisten. Zurück in die Schweiz, das könnte sich Roland Lei nicht vorstellen. Der Bauunternehmer, der vor allem für westeuropäische Firmen tätig ist, gehört in Moskau fast zum Inventar und hat schon manche Krise in Russland überstanden. Die jüngste Krise macht allerdings auch ihm zu schaffen. Aktuell gehen alle Aufträge zu Ende, ein neuer muss her. Schließlich trägt der 61-Jährige auch die Verantwortung für seine Mitarbeiter.