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Abenteurer-Duo von Straßenräubern überfallen!

Nur ein Zufall rettete Felix Forster aus Vorarlberg und seinem deutschen Begleiter Martin Poppen in Afrika das Leben.

Heute Redaktion
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Bild: AFP

Die beiden Abenteurer fuhren – wie jetzt bekannt wurde – im Jänner mit ihrem Jeep von Uganda in den Kongo. Wenige Kilometer nach der Grenze fiel plötzlich eine Horde Straßenräuber über das Duo her. Die Gangster zerschlugen die Scheiben des Jeeps und klauten Computer, Navi, Handys und sogar die Pässe der Reisenden.

Blauhelme waren die Rettung

Nach einer "furchtbaren" Nacht im Auto, während der sie mit den Angreifern über die Herausgabe wenigstens der Pässe verhandelten, erschienen auf einmal Soldaten der UN-Mission in der Demokratischen Republik Kongo. Diese hätten sie nach langem Hin und Her nach Goma eskortiert, berichteten Poppen und der 56-jährige Forster, der aus Weiler stammt.

Von Goma aus machten sich die beiden Europäer mit ihrem notdürftig geflickten Jeep auf den Weg nach Kinshasa. Für die 3.500 Kilometer in die Hauptstadt brauchten sie fünf Wochen. "Manchmal verschwand die Straße einfach", berichtete Forster. "Wir haben einen italienischen Missionar getroffen, der uns sagte: 'Ich bin seit 25 Jahren im Land, ihr kommt niemals an. Verkauft euer Auto in der nächsten Stadt und nehmt das Flugzeug.'"

Abenteurer haben noch nicht genug

Diesem Rat folgten Poppen und Forster nicht - und auch mit der Ankunft in Kinshasa ist ihr Abenteuer-Trip noch nicht vorbei: Die beiden Männer wollen über Angola nach Namibia reisen und erst im Mai nach Europa zurückkehren.