Das österreichische Superwahljahr ist noch nicht beendet – immerhin stehen noch mehrere Landtagswahlen aus. Während in Vorarlberg schon am Sonntag gewählt wird und im Burgenland der Termin für den Urnengang erst kürzlich auf den 19. Jänner gesetzt wurde, läuft der Wahlkampf in der Steiermark schon auf Hochtouren. Immerhin ist die Wahl schon am 24. November.
Am Donnerstag präsentierte die FPÖ deshalb ihre Wahlplakate. Unter dem Motto "Bodenständig. Mutig. Steirisch", das auch schon beim Wahlkampfauftakt beim Hartberger Oktoberfest den Ton angab, wolle man die Charaktereigenschaften von Spitzenkandidat Mario Kunasek in den Fokus rücken.
Die weiteren Sujets thematisieren "jene Themengebiete, die die steirischen Freiheitlichen neben ihrem Spitzenkandidaten im Landtagswahlkampf besonders in den Vordergrund rücken wollen", hieß es dabei. Dazu gehören etwa die Bereiche Verkehr, Versorgungswesen, Teuerung sowie illegale Migration und der "radikale-Islam".
"In diesem Zusammenhang fordert die FPÖ, dass die Politik bestmögliche Rahmenbedingungen für den steirischen Autocluster als Garant für zehntausende Arbeitsplätze sicherstellt, sich zur Wichtigkeit des Individualverkehrs bekennt und sich der autofeindlichen Verkehrspolitik der Stadt Graz klar entgegenstellt", so die FPÖ. Das zeigt sich auch auf dem dazugehörigen Sujets "Steiermark bleibt Autoland".
Im Vergleich zum Wahlkampf auf der Bundesebene verzichtete man aber auf eine Kampagne mit reinen positiven Botschaften. Um den Standpunkt in der Migrationspolitik in den Fokus zu rücken, präsentierten die Freiheitlichen ein Sujet auf dem "Radikal. Kriminell. Abflug!" geschrieben steht. Dahinter ein Flieger.
"Zudem muss sich die künftige Landesregierung verstärkt gegenüber dem Bund für nachhaltige Maßnahmen gegen die Teuerung einsetzen. Darüber hinaus braucht es auf Landesebene endlich eine klare Sprache, dass illegale Migranten, straffällige Asylanten und Islamisten bei uns nicht willkommen sind, wozu es auch entsprechende Maßnahmen wie etwa strengere Überprüfungen der Landesasylquartiere, eine Reduktion der Sozialunterstützungsleistungen sowie die Etablierung eines Sicherheitsbeirats braucht", so die FPÖ.
Weiterer Themen, die angesprochen werden sind unter anderem Inflation und Teuerung, aber auch die regionale Versorgung. Die FPÖ will hier mit den Sprüchen "Teuerung stoppen: Steiermark leistbar & lebenswert" und "Regionale Versorgung: Jeder Steirer zählt" punkten.
"Wir Freiheitliche haben bei der vergangenen Nationalratswahl mit unserem Wahlergebnis von 32,19 Prozent in der Steiermark Geschichte geschrieben. Dieses Wählerpotential gilt es nun auch bestmöglich bei der anstehenden Landtagswahl zu mobilisieren", betonte FPÖ-Landesgeschäftsführer Stefan Hermann.
