Schwelender Konflikt

Abfuhr für Trump: "USA bekommen Grönland nicht"

Nach neuen Übernahme-Fantasien von Donald Trump weist Grönlands Regierungschef die Ansprüche scharf zurück und stärkt die Eigenständigkeit der Insel.
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01.04.2025, 10:19
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Grönlands Regierungschef Jens-Frederik Nielsen hat Ansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die Insel vehement zurückgewiesen. "Sagen wir es ganz klar: Die USA bekommen Grönland nicht", schrieb Nielsen am Sonntagabend im Online-Netzwerk Facebook. "Wir gehören niemand anderem. Wir entscheiden über unsere eigene Zukunft."

Unmittelbar zuvor hatte Trump seine Ansprüche auf die zu Dänemark gehörende Arktis-Insel erneuert: "Wir werden Grönland bekommen. Hundertprozentig", sagte er am Sonntag in einem Interview mit dem US-Sender NBC News.

Jens-Frederik Nielsen meldet sich nach US-Vize-Besuch

Der neue Schlagabtausch zwischen Nielsen und Trump erfolgte zum Ende einer spannungsgeladenen Woche: Ungeachtet des Protests aus Dänemark besuchte US-Vizepräsident JD Vance am Freitag den einzigen US-Militärstützpunkt auf Grönland und erhob dabei scharfe Vorwürfe gegen den dänischen Nato-Verbündeten.

"Unsere Botschaft an Dänemark ist sehr einfach: Sie haben keine gute Arbeit für die Menschen in Grönland geleistet", sagte Vance bei seinem Besuch. Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen hatte zuvor "inakzeptablen Druck" aus Washington angeprangert.

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