Österreich

Abgabe Im Tierschutzverein wurde zum Drama

Heute Redaktion
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Eine unschöne Erfahrung haben die Mitarbeiter des Wiener Tierschutzvereins (WTV) am Dienstag gemacht. Eine Dame, die ihren Hund abgeben wollte, verhielt sich äußerst unkooperativ und respektlos gegenüber dem Personal. Der kleine "Filou" wurde trotzdem aufegenommen und wartet jetzt auf neue Besitzer.

Eine unschöne Erfahrung haben die Mitarbeiter des Wiener Tierschutzvereins (WTV) am Dienstag gemacht. Eine Dame, die ihren Hund abgeben wollte, verhielt sich äußerst unkooperativ und respektlos gegenüber dem Personal. Der kleine "Filou" wurde trotzdem aufegenommen und wartet jetzt auf neue Besitzer.
 

Am Dienstag wollte eine Dame mittleren Alters ihren vierjährigen Dackel-Mischling im Wiener Tierschutzhaus abgeben. Mit einer Abgabe ist vor Ort immer auch ein Gespräch mit dem WTV-Personal und abhängig vom jeweiligen Fall auch mit der Tierheimleitung verbunden.
"Dieses Gespräch soll zum einen klären, unter welchen Bedingungen eine Abgabe bei uns stattfinden kann, da diese immer mit einer einmaligen Gebühr verbunden ist. Zum anderen möchten wir möglichst viel über das Tier selbst in Erfahrung bringen.", sagt Tierheimleiterin Marion Wenny.

Respektlos und unhöflich

In dem konkreten Fall kam es allerdings gar nicht erst zu einem konstruktiven Gespräch: Die Dame wollte bis auf einige sporadische Informationen nichts über ihren Hund preisgeben, zeigte sich nicht kooperativ und verhielt sich äußerst respektlos gegenüber dem Personal.

"Abgesehen vom immensen psychischen Stress für den Hund, der plötzlich von seiner Besitzerin verlassen wird, ist es menschlich sehr fragwürdig, auf jeden Vorschlag unsererseits mit Ablehnung zu reagieren", sagt Wenny. Der Hund, der auf den Namen "Filou" hört, wird nun jedenfalls im WTV umsorgt und soll so bald wie möglich ein liebesvolles Zuhause bekommen.  

 

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