Österreich

Abgerissener Frauen-Skalp bei OP wieder angenäht

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Verhaltener Jubel bei den Ärzten der Kepler-Universitätsklinik in Linz: Am Dienstag wurde eine Oberösterreicherin von einer Maschine skalpiert, die Doktoren konnten die Kopfhaut wieder annähen. Trotzdem ist es noch nicht hundertprozentig sicher, ob die Frau ihren Skalp behält.

 

Die 54-Jährige aus Waldhausen im Strudengau kam am Dienstag mit den Haaren in eine Förderband. Die Haare wickelten sich um eine sich drehende Antriebswelle. Die Maschine riss der Frau die Kopfhaut fast ganz vom Schädel. 

Mit dem Hubschrauber wurde die Arbeiterin aus dem Bezirk Perg ins Spital geflogen. Dort wurde die Frau in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Es gelang den Ärzten, die Kopfhaut wieder anzunähen.  

Das einzige Risiko geht nun von der Durchblutung aus. Wird die Kopfhaut vom Körper wieder ausreichend mit Blut versorgt, wird die Frau ihren Skalp behalten. Ärzten und Patientin bleibt nun nicht anderes übrig als zu warten und zu hoffen. 

Im Dezember gelang es den Ärzten in Linz wieder anzunähen. 

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