Österreich

Abgestürzter Bergsteiger stirbt bei Bergung

Ein deutscher Bergsteiger ist am Samstag beim Abstieg vom Habicht abgestürzt. Der 52-Jährige kam während des Abtransportes ins Tal ums Leben.

Heute Redaktion
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Tödlicher Absturz am Habicht in den Stubaier Alpen
Tödlicher Absturz am Habicht in den Stubaier Alpen
Bild: zeitungsfoto.at

Gemeinsam mit einer 5-köpfigen Gruppe des Deutschen Alpenvereins unternahm ein 39-jähriger deutscher Bergführer-Anwärter eine Tour auf den Habicht in den Stubaier Alpen. Um 11.30 Uhr erreichten sie schließlich den Gipfel des Berges.

Beim Abstieg in Richtung der Innsbrucker-Hütte stürzte plötzlich ein 52-jähriger Österreicher als letzter der Gruppe ohne Fremdeinwirkung knapp 70 Meter über steiles und felsiges Gelände in die Tiefe.

Hubschrauberflug war nicht möglich

Sofort setzte der Bergführer einen Notruf ab und stieg zur verunfallten Person ab. Der 39-Jährige übernahm die Erstversorgung des noch lebenden Mannes. Er hatte sich bei dem Absturz schwerste Verletzungen zugezogen.

Die Bergrettung und Alpinpolizei mussten anschließend zu Fuß zur Unfallstelle aufsteigen, da ein Flug mit dem Hubschrauber nicht möglich war.

Schwieriger Abtransport



Der Abtransport des abgestürzten Österreichers erfolgte unter schwierigsten Bedienungen. Trotz Versorgung des Mannes durch einen Bergrettungsarzt verstarb der 52-Jährige bei der Bergung in den Abendstunden.

Der Rest der Wandergruppe und der Bergführer-Anwärter wurden von der Alpinpolizei und Bergrettung gesichert und zur Innsbrucker-Hütte gebracht.



(wil)